Unsicherheit und veränderte Formen von Solidarität bestimmen den Alltag vieler MigrantInnen in den europäischen (Stadt-)Gesellschaften. Dietmar Loch fragt nach den Teilhabechancen dieser und anderer städtischer Minderheiten.
Gastarbeiter - Migration
Vortrag und Diskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Kulturwissenschaftlichen Instituts, Essen "Gesellschaft und Politik in Europa. Gespräche über Gegenwartsprobleme und Zukunftschancen"
(in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturzentrum, Essen und dem Agenda-Forum Essen e.V.) am 15. März 2004, 18:15 Uhr im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen, Goethestr. 31, 45128 Essen
Referent: Dr. Dietmar Loch (Université Pierre Mendès France, Grenoble)
Moderation: Dr. Anne Dumasy (Robert Schumann Institut, Bonn)
Das Einwanderungsland Frankreich hat versucht, den sozialen Aufstieg von Migrantenfamilien zu ermöglichen. Viele der Migranten leben jedoch heute in den sozial benachteiligten Wohnvierteln der Vorstädte. Marginalisierung, Unsicherheiten und veränderte Formen von Solidarität bestimmen u.a. ihren Alltag.
Der Vortrag "Gastarbeiter - Migration" von Dietmar Loch fragt - am französischen Beispiel - nach den Teilhabechancen der sogenannten "classes populaires" in den europäischen Stadtgesellschaften. Welchen Stellenwert nehmen dabei kulturell und religiös geprägte Konflikte um Anerkennung ein, wenn, wie in Frankreich, Angleichung die bisher maßgebende kulturelle Leitlinie war?
Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-160.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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