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27.05.2021 14:49

Leuphana geht neue Wege bei digitalem Lehren und Lernen

Henning Zuehlsdorff Pressestelle
Leuphana Universität Lüneburg

    Erfolg im Bundeswettbewerb der Stiftung Innovation in der Hochschullehre

    Die Leuphana Universität Lüneburg erhält eine millionenschwere finanzielle Förderung für weitere Initiativen auf dem Feld digitaler Innovationen im Studium. Wie die Stiftung Innovation in der Hochschullehre jetzt mitteilt, hat sich die niedersächsische Modelluniversität mit zwei Anträgen im bundesweiten Wettbewerb „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ durchgesetzt und wird in den kommenden drei Jahren eine Förderung für zwei Projekte erhalten. Mit ihrem Vorhaben „Leuphana: Digital Transformation Lab for Teaching and Learning“ (DigiTaL) und ihrer Beteiligung am Verbundprojekt „Souver@nes Digitales Lehren und Lernen in Niedersachsen“ (SOUVER@N) ist es der Leuphana gelungen, Fördermittel von mehr als 4,6 Millionen Euro einzuwerben. Nur gut die Hälfte der 264 eingegangenen Projektanträge waren als förderwürdig eingestuft worden.

    Mit einem „Digital Transformation Lab for Teaching and Learning“ (DigiTaL) wird an der Leuphana eine Einrichtung entstehen, die neue Interaktionsräume für die professionelle Weiterentwicklung von Lehrinnovationen, die Förderung strategischer Entwicklungen sowie den Austausch und Transfer von Ergebnissen schafft. Die Themenfelder „Digitale Lehr-Lern-Innovationen“, „Digital Literacy“ und „Digitale Internationalisierung“ stehen dabei im Vordergrund. Für Professor Erich Hörl, der das Projekt gemeinsam mit Dr. Julia Webersik auf den Weg gebracht hat, ein vielversprechender Ansatz: „Wir wollen die digitale Transformation der Hochschullehre aktiv mitgehalten, sie als unsere kreative und eigenständige Antwort auf die Disruption, die wir infolge der Pandemie erleben mußten, formulieren. Dabei geht es uns nicht nur darum, die Potentiale von Digitalität zur Stärkung der Hochschullehre herauszuarbeiten und umzusetzen, sondern die neuen Möglichkeiten auch kritisch zu prüfen und an unseren Qualifikationszielen und Leitbildern zu messen.“

    Das ebenfalls geförderte Verbundprojekt SOUVER@N wird gemeinsam von den Universitäten Osnabrück, Lüneburg und Oldenburg geleitet. Es zielt ab auf die Entstehung souveränen digitalen Lehrens und Lernens und folgt damit einer Forderung des Wissenschaftsrates, der die Hochschulen ermutigt hat, stärker selbst Trends zu setzen und nicht nur Möglichkeiten zu nutzen, die von außen an sie herangetragen werden. Ein souveräner Umgang mit digitalen Technologien läßt sich unter anderem durch eine verbesserte Qualifikation von Lehrenden und Studierenden erreichen. Ziel muss es dabei sein, Lehr-Lernangebote zu entwickeln, die professionellen Ansprüchen genügen. So können auch die Hochschulen insgesamt an Souveränität im Umgang mit der digitalen Transformation gewinnen.

    Leuphana-Präsident Sascha Spoun freut sich über den Erfolg: „Die zwangsweise Digitalisierung des Studiums während der Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass die digitale Transformation nicht länger technologiegetrieben bleiben darf, sondern in einem umfassenden Sinne wissenschaftsgetrieben gestaltet und reflektiert werden muss. Dank der Förderung haben wir jetzt die Möglichkeit, diesen Weg einzuschlagen.“


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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