• Interdisziplinäres Forschungscluster zur Sozioökonomie und Soziokultur nachhaltiger
Regionalentwicklung
• Griechische Gemeinde Epidauros als Modellregion
Heilbronn / Künzelsau, Juni 2021. Dynamische und zunehmend komplexe urbane Transformationsprozesse lassen sich nur aus einer internationalen und interdisziplinären Perspektive heraus verstehen. Das im Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt) angesiedelte und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte, „Urban Morphosis Lab“ (UML) hat sich genau diesem Ziel verschrieben.
2018 zunächst als Online-Vernetzungsplattform für junge Akademiker*innen gegründet, haben sich die durchgeführten Projekte schnell ausgeweitet und diversifiziert. Im November 2020 wurde das UML dauerhaft als Forschungslabor etabliert. Die Wissenschaftler*innen beschäftigen sich mit den vielfältigen und sich überschneidenden Beziehungen zwischen urbanen Themen wie technologischem Fortschritt, sozio-politischen Veränderungen (Migration etc.), Fragen der Identität und des Ortssinns (City Imagineering etc.) und urbaner Gesundheit (Luftverschmutzung, globale Pandemie etc.) u.v.a.m.
Im Urban Morphosis Lab forschen auch die HHN-Professorin Lauren Uǧur (Internationales Tourismusmanagement) sowie der HHN-Professor Sebastian Kaiser-Jovy (Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Sportmanagement).
Gemeinsam mit Professor Gernot Wolfram, Berlin (Kulturwissenschaft), Professor Timo Becker, Freiburg (Betriebswirtschaft, Kulturmanagement) und Professor Keith Hunter, Ph.D., San Francisco (Organizational Behavior and Management) bilden Sie ein interdisziplinäres Forschungscluster, das die Perspektiven nachhaltiger Regional- und Tourismusentwicklung untersucht.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf ihren sozioökonomischen und soziokulturellen Bestimmungsfaktoren (darunter künstlerisches Schaffen aller Art, Kultur-, Unterhaltungs- und Sportveranstaltungen, Kongresse und Tagungen, gemeinschaftliche und grenzüberschreitende Zusammenarbeit).
Ziel ist es, strategische Analyse-, Planungs- und Evaluierungsinstrumente zu entwickeln, die eine nachhaltige Entwicklung hin zu sozial und wirtschaftlich resilienten Destinationen unterstützen.
Als Modellregion dient das griechische Epidauros, das dem Studiengang Betriebswirtschaft und Kultur-, Freizeit-, Sportmanagement (BK) der Hochschule Heilbronn am Standort Campus Künzelsau seit mehreren Jahren in enger Forschungszusammenarbeit verbunden ist. Im Nordosten der griechischen Halbinsel Peloponnes gelegen, hat die Gemeinde eine herausragende nationale und internationale Bedeutung - und das nicht nur wegen des jährlich stattfindenden Festivals von Athen und Epidauros.
Mit Hilfe der Forschungsgruppe des Urban Morphosis Lab möchte Epidauros alternative Wege für eine nachhaltige touristische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung beschreiten, basierend auf seinen unverwechselbaren kulturellen, historischen und geographischen Eigenschaften.
Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
Mit ca. 8.200 Studierenden ist die Hochschule Heilbronn eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihr Kompetenz-Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. An vier Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim, Künzelsau und Schwäbisch Hall bietet die Hochschule mehr als 50 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Hochschule pflegt enge Kooperationen mit Unternehmen aus der Region und ist dadurch in Lehre, Forschung und Praxis gut vernetzt.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Sebastian Kaiser-Jovy, MBA. Studiengang Betriebswirtschaft Kultur- Freizeit- und Sportmanagement, Daimlerstr. 35, 74653 Künzelsau,
Telefon: 07940-1306-245, E-Mail: sebastian.kaiser-jovy@hs-heilbronn.de,
Internet: www.hs-heilbronn.de
Pressekontakt Campus Künzelsau: Corinna Burgermeister,
Daimlerstr. 22, 74653 Künzelsau, Telefon: 07940-1306-407,
E-Mail: corinna.burgermeister@hs-heilbronn.de, Internet: www.hs-heilbronn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Geowissenschaften, Kulturwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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