idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.06.2021 16:11

Regionale Waren kommen jetzt per UCKER Warentakt – der erste Durchlauf war erfolgreich

Corinna Hartwig Hochschulkommunikation
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

    Seit dem 7. April transportiert der UCKER Warentakt die Waren teilnehmender Einzelhändler*innen nach Gerswalde und Flieth. Das regionale Transportangebot, entwickelt und umgesetzt von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft (UVG), verbindet den regionalen Einzelhandel, Dienstleistende sowie Kundinnen und Kunden mit dem Bus. Somit können nun letztere online oder telefonisch direkt bei den regionalen Händler*innen bestellen und bekommen ihre Waren per Bus geliefert.

    „Beim Entwickeln der Projektidee war uns wichtig, innovative Ansätze mit bestehenden Infrastrukturen neu zu verknüpfen. Das ist uns mit der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft (UVG) als Kooperationspartner hervorragend gelungen“, sagt Projektmitarbeiterin Eva Greischel. „Wir wollen ein neues Bewusstsein für regionale Waren und Anbieter schaffen, indem wir eine Möglichkeit bieten, die die Vorteile des Onlineshoppings mit den Qualitäten des lokalen Einzelhandels verbindet. Von der Idee konnten bereits sechzehn Händler in der Region überzeugt werden und wir arbeiten daran, dass sich der Kreis erweitert. Damit die Menschen in Gerswalde und Flieth im besten Fall alles, was sie brauchen, vor Ort durch den UCKER Warentakt geliefert bekommen können.“

    „Mit dem UCKER Warentakt möchten wir die regionale Wertschöpfung stärken und zur Lebensqualität für alle im ländlichen Raum beitragen. Damit das, was am nächsten dran ist, auch in der Nähe ankommt“, beschreibt Projektleiter Professor Dr. Alexander Conrad den Hintergrund. „Wir beginnen den UCKER Warentakt zunächst in Gerswalde und Flieth. Wenn der Ansatz erfolgreich ist, lässt er sich auf andere Orte im ländlichen Raum ausweiten. Voraussetzungen sind eine Busanbindung und ein zentraler Anlaufpunkt im Ort.“

    So können Kundinnen und Kunden bestellen
    Anlaufpunkt für den UCKER Warentakt ist jeweils ein Laden im Ort. In Gerswalde ist das der „Landhandel“, in Flieth ist es der „bonUm gustUM“ Regionalladen. Dort gibt es jeweils Aufsteller mit Händlerinformationen. Hierin wird erklärt, wer teilnimmt, was angeboten wird und wie bestellt werden kann. Mit diesen Infos können Kundinnen und Kunden direkt bei den Händlern bestellen. Diese nehmen die Lieferungen entgegen und bewahren sie bis zur Abholung für die Kundinnen und Kunden auf.

    Die Lieferung erfolgt dann über den UCKER Warentakt in die Läden in Gerswalde und Flieth. Natürlich sind alle Informationen zu den Händlern, deren Angebote usw. auch online unter www.uckerwarentakt.de abrufbar.

    So gehen die Retouren-Pakete auf Reisen
    Genauso funktioniert es auch auf dem Rückweg. Verbraucherinnen und Verbraucher geben ihre Rücksendungen, die beispielsweise über Hermes oder DPD an die Online-Händler zurückgeschickt werden sollen, wie gewohnt mit Retouren-Label beklebt, im „Landhandel“ Gerswalde oder im „bonUm gustUM“ Regionalladen Flieth ab. Diese sammeln die Pakete und geben sie einmal täglich mit dem Bus der UVG mit. Dieser bringt die Pakete nach Prenzlau zum ZOB, wo ein kooperierender Paketshop die Rücksendungen abholt und an Hermes oder DPD übergibt. Damit schließt der UCKER Warentakt eine Lücke, denn bisher müssen die Menschen meist selbst in die nächste größere Stadt zu einem Paketshop fahren.

    Der UCKER Warentakt ist ein Forschungsprojekt des Innovationbündnisses region 4.0 zur Förderung von Identität und Qualität durch regionale Wertschöpfungsnetze der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm „WIR! Wandel durch Innovation in der Region“ gefördert.

    Weitere Informationen unter www.uckerwarentakt.de.

    Für Rückfragen stehen Ihnen gern zur Verfügung:

    Fachkontakt:
    Eva Greischel
    Projektmitarbeiterin
    Tel.: +49 3334 657-591
    eva.greischel@hnee.de

    Pressekontakt
    Corinna Hartwig
    Mitarbeiterin für Wissenschaftskommunikation
    Tel.: +49 3334 657-227
    presse@hnee.de

    Über die HNEE
    Die HNEE ist national wie international Impulsgeberin für nachhaltige Entwicklung. Rund 2.300 Studierende aus 57 Ländern studieren und mehr als 370 Beschäftigte forschen, lehren und arbeiten an der modernen Campushochschule inmitten einer ausgedehnten Naturlandschaft vor den Toren Berlins. An den vier Fachbereichen Wald und Umwelt, Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holzingenieurwesen und Nachhaltige Wirtschaft können in aktuell 20 und zum Teil deutschlandweit einzigartigen Studiengängen Kompetenzen in den Bereichen Naturschutz, Forstwirtschaft, Ökolandbau, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Wirtschaft, Holzbau und nachhaltiges Tourismusmanagement erworben werden.


    Bilder

    Projektlogo
    Projektlogo

    Busfahrer registriert die Warensendung.
    Busfahrer registriert die Warensendung.

    Steffi Pohlan


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Projektlogo


    Zum Download

    x

    Busfahrer registriert die Warensendung.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).