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11.06.2021 11:03

Zwischen Angst und Zuversicht

Dr. Suzan Fiack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

    Die neue Ausgabe des Wissenschaftsmagazins BfR2GO beschäftigt sich mit der Angst

    Terrorismus, Klimawandel und jetzt noch Pandemie - Sorgen und Ängste bestimmen den Alltag vieler Menschen. Die aktuelle Ausgabe des Wissenschaftsmagazins BfR2GO vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) widmet sich der Angst - und begibt sich zugleich auf die Suche nach Zuversicht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vielen Lebensbereichen kommen zu Wort und ordnen die Begriffe verständlich ein. „Angst ist überlebenswichtig, sie warnt uns vor Gefahren. Aber wir neigen alle dazu, Risiken im Angstzustand zu hoch einzuschätzen“, erläutert BfR-Präsident
    Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „In Krisen braucht es lösungsorientierte anstelle angstgetriebener Entscheidungen." Regelmäßige Umfragen wie der BfR-Corona-Monitor helfen, die Sorgen der Bevölkerung in die Forschung und Kommunikation einzubeziehen. Längst nicht nur Coronaviren machen Angst: Ein Thema, das viele beunruhigt, sind beispielsweise Pflanzenschutzmittel. Manche befürchten, dass die Mittel vom Acker abdriften und der Gesundheit schaden könnten. Wie dies aus wissenschaftlicher Sicht bewertet wird, erklären Expertinnen und Experten im neuen BfR2GO.

    Seit Beginn der Covid-19-Pandemie befindet sich unsere Gesellschaft in einer Art Daueralarmzustand. Das BfR nimmt diese Ausnahmesituation zum Anlass und diskutiert, wie Risiken und ihre Wahrnehmung Bereiche unseres Lebens im Griff haben. Einerseits gilt die Angst als angeborenes Überlebenssystem, das Mensch und Tier vor akuten Gefahren warnt. Andererseits ist Angst kein guter Berater: Entscheidungen sollten nicht allein von ihr bestimmt werden. Fachleute aus den Bereichen Psychologie, Soziologie und Philosophie zeigen individuelle und gesellschaftliche Wege auf, mit Angst umzugehen, und öffnen den Blick für die Zuversicht. Professorin Dr. Maren Urner, Medienpsychologin an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Köln, erklärt im Interview im Wissenschaftsmagazin BfR2GO, wie Medien in Krisen Lösungen anbieten können, ohne sich der Schwarzmalerei zu bedienen.

    Ein weiteres Thema der achten BfR2GO-Ausgabe: Allergien. Vor allem in den Industrieländern stellen sie ein wachsendes Gesundheitsproblem dar. Allergieauslösende Stoffe in Alltagsprodukten sind zahlreich und die Mechanismen im Körper komplex. Der Beitrag dazu erklärt die vielfältigen Reaktionen des Immunsystems und beleuchtet die Herausforderungen für die Wissenschaft.

    Außerdem im neuen BfR2GO: Wo sich Listerien in Lebensmitteln verstecken, was Coronaviren mit Mikroplastik gemeinsam haben, worauf Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Jod-Versorgung achten sollten und wie nur wenige Millimeter große „Organoide“ helfen können, Tierversuche zu ersetzen.

    Kompakt und bis zum Rand gefüllt mit Wissen liefert das Wissenschaftsmagazin BfR2GO aktuelle und fundierte Informationen über die Forschung und deren Bewertung im gesundheitlichen Verbraucherschutz und zum Schutz von Versuchstieren. Jede Ausgabe stellt ein Thema aus einem aktuellen Arbeitsbereich des BfR in einem Schwerpunkt vor. Daneben gibt es Berichte, Interviews und Meldungen aus sämtlichen Arbeitsgebieten des BfR.

    Das Wissenschaftsmagazin BfR2GO erscheint zweimal im Jahr in deutscher und englischer Sprache. Es wird auf der BfR-Webseite veröffentlicht und kann von dort kostenlos heruntergeladen oder direkt bestellt werden. Darüber hinaus können sich Interessentinnen und Interessenten für ein kostenloses Abonnement anmelden.

    http://www.bfr.bund.de/de/wissenschaftsmagazin_bfr2go.html

    Über das BfR

    Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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