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11.03.2004 08:38

Prähistorische Seefahrer gehen in Chemnitz vor Anker

Alexander Friebel Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Einladung zum Kulturforum für Archäologie und Völkerkunde am 20. und 21. März 2004 - Indianer aus Bolivien verrät Kunst des Schilfbootbaus

    Im vergangenen Jahr brachte das prähistorische Schilfboot ABORA II die Chemnitzer zum Staunen. Für die sächsische Projektgruppe ABORA und die von der Professur Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung der TU Chemnitz initiierte Bürgerakademie Südwestsachsen war dies der Anlass für ein internationales Kulturforum, das sich in diesem Jahr mit der Bedeutung der prähistorischen Seefahrt und der Archäologie des Mittelmeers beschäftigt. Am 20. und 21. März 2004 werden Wissenschaftler aus dem In- und Ausland erwartet, die in Chemnitz ihre aktuellen Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen und über neueste Entdeckungen aus Archäologie, Völkerkunde, Astronomie und Bootsbautechnik informieren. Zu den Vorträgen sind alle interessierten Bürger aus Stadt und Region herzlich eingeladen.

    Das Kulturforum wird am Samstag, den 20. März 2004, um 10 Uhr im Hörsaal N 115, Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Str. 90, eröffnet. Die Vorträge finden an der TU Chemnitz und später in der Messehalle II am Schlossteich statt. Als Ehrengäste werden erwartet: Dr. Bjørnar Storfjell, Leiter des Thor Heyerdahl Research-Centre in London, und der bolivianische Indianer und Schilfbootbauer Fermin Limachi vom Titikakasee. Der Eintritt für Samstag kostet 5 Euro pro Person, für Sonntag 3 Euro.

    Stichwort: ABORA und ABORA II
    Mit der Projektgruppe ABORA widmen sich seit 1990 die beiden Chemnitzer Dominique Görlitz und Cornelia Lorenz der Erforschung der vor- und frühgeschichtlichen Seefahrt. Durch Nachbauten von Schilfbooten sollen die maritimen Fähigkeiten prähistorischer Wasserfahrzeuge erforscht werden. Mit dem Schilfboot ABORA II durchfuhren die Forscher das östliche Mittelmeer von Ägypten über den Libanon bis Zypern und legten dabei 1100 nautischen Meilen zurück. Auf diese Weise konnte erstmals nachgewiesen werden, dass auch steinzeitliche Schilfboote gegen den Wind segeln und somit dauerhafte Verbindungen zwischen den alten Kulturvölkern unterhalten konnten.

    Informationen zum Kulturforum:
    Organisationsbüro, Dominique Görlitz, Telefon/Fax (03 71) 725 47 80, E-Mail dominique.goerlitz@t-online.de

    Weitere Informationen geben Prof. Dr. Roland Schöne, Professor für Erwachsenenbildung und betriebliche Weiterbildung der TU Chemnitz und Koordinator der Bürgerakademie Südwestsachsen, unter Telefon (03 71) 531 42 50, E-Mail ebbw@phil.tu-chemnitz.de und seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Katja Wagner unter Telefon (03 71) 531 33 48, E-Mail katja.wagner@phil.tu-chemnitz.de .


    Weitere Informationen:

    http://www.abora2.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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