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22.06.2021 16:32

Auf den Walforscher folgt der Wirbeljäger

Claudia Eulitz Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Führungswechsel am Deutschen Meeresmuseum. Gemeinsame Presseinformation des Deutschen Meeresmuseums Stralsund und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Der Ozeanograf Professor Burkard Baschek übernimmt nach dem Sommer als designierter wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Meeresmuseum in Stralsund den Posten von Dr. Harald Benke, der über 25 Jahre für die Stiftung tätig war und am 31. Juli 2021 planmäßig in den Ruhestand geht. „Mit Burkard Baschek erhält das Deutsche Meeresmuseum einen ausgezeichneten Meeresforscher an seiner wissenschaftlichen Spitze. Internationale Beachtung fand seine Expedition ‚Uhrwerk Ozean‘ im Jahr 2016 zur Untersuchung kleiner Meereswirbel, die auch in der Ostsee – direkt vor unserer Haustür – vorkommen. Das auf dem Dänholm geplante Forschungszentrum wird sein neues Betätigungsfeld wunderbar ergänzen“, meint Alexander Badrow, Vorsitzender des Verwaltungsrats und Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund.

    Der gebürtige Heidelberger Burkard Baschek studierte Physik in seinem Heimatort und anschließend Physikalische Ozeanografie in Kiel. Er promovierte in Kanada und verbrachte mehrere Jahre in den USA. Baschek wechselt vom Helmholtz-Zentrum Hereon, wo er seit 2012 in Geesthacht als Leiter des Bereichs Dynamik der Küstenmeere arbeitet, nach Stralsund. Er ist als Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) tätig und wird dort vor allem mit dem Zentrum für interdisziplinäre Meeresforschung, Kiel Marine Science (KMS), in Lehre und Forschung zusammenarbeiten. „Wir freuen uns, dass mit Burkard Baschek auch in Zukunft ein ausgewiesener Experte für die küstennahe Ozeanbeobachtung an der CAU bleibt und wir die Zusammenarbeit mit dem forschungsstarken Deutschen Meeresmuseum ausbauen können“, sagt Professorin Simone Fulda, Präsidentin der Kieler Universität. International engagiert sich Burkard Baschek als Vorsitzender des internationalen Expertenrats eines „Sicheren Ozeans“ für die Eröffnungsveranstaltungen der UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung.

    „Das renommierte Deutsche Meeresmuseum ist die ideale Institution, um die Faszination der Menschen für das Meer und die Information der Öffentlichkeit mit innovativer Meeresforschung und -technologie zu kombinieren. Dies bietet die Grundlage, um zum Schutz einer zunehmend bedrohten Meeresumwelt beizutragen und die Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung der Meere und Küsten aufzuzeigen. Ich freue mich außerordentlich auf die neue Aufgabe und mein neues Team in Stralsund“, sagt Professor Burkard Baschek.

    „Ich übergebe das Steuerrad mit Zuversicht und Vertrauen an Burkard Baschek. Ich schätze ihn als erfahrenen Ozeanforscher und überzeugten Meeresnaturschützer. Gemeinsam mit Direktor Andreas Tanschus wird er die Weiterentwicklung und insbesondere die Digitalisierung des Deutschen Meeresmuseums voranbringen“, erklärt der leidenschaftliche Walforscher Harald Benke, in dessen Amtszeit auch das OZEANEUM Stralsund realisiert wurde.

    Der Verwaltungsrat des Deutschen Meeresmuseums beschloss auf Vorschlag einer siebenköpfigen Findungskommission die Nachbesetzung des wissenschaftlichen Direktors. Um den Posten hatten sich 80 Interessentinnen und Interessenten beworben. Die Findungskommission bestand aus Vertretungen des Direktoriums, der Zuwendungsgeber, der Wissenschaft, des Beirats sowie des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum.

    Text: Deutsches Meeresmuseum Stralsund

    Fotos stehen zum Download bereit:
    http://www.uni-kiel.de/de/pressemitteilungen/2021/140-burkard-baschek.jpg
    Professor Burkard Baschek ist designierter wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Meeresmuseum Stralsund.
    © Anke Neumeister/Deutsches Meeresmuseum

    http://www.uni-kiel.de/de/pressemitteilungen/2021/140-harald-benke.jpg
    Dr. Harald Benke, der über 25 Jahre für die Stiftung Deutsches Meeresmuseum tätig war, geht am 31. Juli 2021 planmäßig in den Ruhestand.
    © Anke Neumeister/Deutsches Meeresmuseum

    http://www.uni-kiel.de/de/pressemitteilungen/2021/140-ozeaneum.jpg
    Das OZEANEUM ist mit jährlich über einer halben Million Gästen der besucherstärkste Standort des Deutschen Meeresmuseums.
    © Anke Neumeister/Deutsches Meeresmuseum

    Über Kiel Marine Science (KMS)
    Kiel Marine Science (KMS), das Zentrum für interdisziplinäre Meereswissenschaften an der CAU widmet sich der interdisziplinären Erforschung der Meere an der Schnittstelle von Mensch und Ozean. Dabei bündeln die Forschenden ihre Expertise aus unterschiedlichen natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen und untersuchen die Risiken und Chancen, die das Meer für den Menschen bereithält und bilden die nächste Generation fachübergreifend aus. Gemeinsam mit Akteuren außerhalb der Wissenschaft arbeiten sie weltweit und transdisziplinär an Lösungen für eine nachhaltige Nutzung und den Schutz des Ozeans. Zu Kiel Marine Science

    Pressekontakte:
    Diana Meyen
    Deutsches Meeresmuseum
    Kommunikation und Marketing
    Telefon: 03831/2650-621
    E-Mail: diana.meyen@meeresmuseum.de

    Almut Neumeister
    Deutsches Meeresmuseum
    Kommunikation und Marketing
    Telefon: 03831/2650-672
    E-Mail: almut.neumeister@meeresmuseum.de

    Friederike Balzereit
    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
    Wissenschaftskommunikation | Öffentlichkeitsarbeit | Kiel Marine Sciences (KMS) | Future Ocean Netzwerk
    Telefon: 0431/880-3032
    E-Mail: fbalzereit@uv.uni-kiel.de

    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
    Presse, Kommunikation und Marketing, Claudia Eulitz
    Postanschrift: D-24098 Kiel, Telefon: (0431) 880-2104, Telefax: (0431) 880-1355
    E-Mail: presse@uv.uni-kiel.de Internet: www.uni-kiel.de Twitter: www.twitter.com/kieluni
    Facebook: www.facebook.com/kieluni Instagram: www.instagram.com/kieluni


    Weitere Informationen:

    https://www.meeresmuseum.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Kooperationen, Personalia
    Deutsch


     

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