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15.03.2004 09:22

45. Deutscher Historikertag 2004 Kiel

Susanne Schuck Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Polen und die drei baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen sind die Partnerländer des 45. Deutschen Historikertags in Kiel. Mit diesem Schritt will der ausrichtende Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands im Jahr der EU-Osterweiterung ein Zeichen zur verstärkten internationalen Zusammenarbeit setzen. Mit Hilfe eines eigenen Stipendienprogramms werden voraussichtlich 45 Studierende aus den vier Partnerländern kostenlos nach Kiel kommen können.

    Zahlreiche polnische und baltische Historikerinnen und Historiker werden vom 14. bis 17.9.2004 in Kiel erwartet. "Wir freuen uns, dass viele Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerländern als Referenten gewonnen werden konnten" sagt Prof. Dr. Gerhard Fouquet, der für die Organisation des Kieler Historikertags zuständig ist. "Sicherlich bilden die deutsch-polnischen sowie die deutsch-baltischen Beziehungen einen gewissen inhaltlichen Schwerpunkt", erläutert Gerhard Fouquet, "indem beispielsweise Sektionen zu den Themen "Grenzen und Räume der Wiedergutmachung. Die Entschädigung für NS-Verfolgte in West- und Osteuropa" oder "Kommunikative Konstruktionen eines Raumes - Juden in Polen und das Ghetto" mit jeweils mehreren Vorträgen abgehalten werden." Mehr noch aber konnten Referenten zu übergeordneten Themen gewonnen werden. Zahlreiche deutsche, polnische und baltische Historikerinnen und Historiker werden sich gemeinsam mit aktuellen Themen wie beispielsweise "Europas Osten in der Wahrnehmung der Deutschen", " Arbeit am nationalen Raum. Deutsche und polnische Rand- und Grenzregionen im Nationalisierungsprozess um 1900" oder "Meere als Kommunikationsräume in Mittelalter und früher Neuzeit: Indischer Ozean - Adria - Ostsee - Karibische See" beschäftigen. "Das Motto des 45. Deutschen Historikertags, Kommunikation und Raum, bietet sich in besonderem Maß an, die historischen ebenso wie die politischen Verflechtungen in dem übergreifenden Raum der Ostseeregion zu erforschen", so Gerhard Fouquet.

    Besonders liegen dem Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel die Studierenden der Partnerländer am Herzen. "Nach der Aufnahme Polens und der drei baltischen Länder gilt es mehr als je zuvor, auch den wissenschaftlichen Austausch zu intensivieren", berichtet Gerhard Fouquet. "Die Christian-Albrechts-Universität versteht sich im Bereich der Wissenschaft traditionell als Brücke zum Ostseeraum." Als Organisator des Historikertags schreibt das Historische Seminar ca. 45 Reisestipendien für Studierende und Doktoranden aus den vier Partnerländern des Historikertags aus. Die entsprechenden Mittel werden unter anderem von der Zeit-Stiftung sowie der Fritz-Thyssen-Stiftung zur Verfügung gestellt. Der Bewerbungsschluss ist der 15. April 2004; weitere Hinweise unter www.historikertag2004kiel.de.

    Organisationsbüro 45. Historikertag
    Historisches Seminar der Universität Kiel
    Leibnizstrasse 8
    24118 Kiel
    Tel.: (0)431-880-2280 (Fouquet)
    Fax: (0)431-880-1524
    email: organisation@historikertag2004kiel.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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