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15.03.2004 12:13

Trend: Mehr Gründungswillige aus Natur- und Ingenieurwissenschaften

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Drei Jahre besteht nun die Gründerberatung der Universität Bayreuth. Und Die Bilanz ist positiv: Etwa 130 Teams wurden beraten, betreut und geschult. Doch die Zukunft sieht weniger rosig aus

    Bisher eine dreijährige Erfolgsgeschichte: Die Gründerberatung an der Universität Bayreuth
    Trend: Mehr Gründungswillige aus Natur- und Ingenieurwissenschaften
    Doch Sorgen für 2004: Drastische Kürzungen bei Personal- und Sachmitteln
    Bayreuth (UBT). Im Februar 2001 eröffnete die Universität Bayreuth ihr erstes Gründerbüro. Die Bilanz der Leiterin Andrea Mehling nach drei erfolgreichen Jahren ist positiv: Etwa 130 Teams wurden beraten, betreut und geschult. Doch die Zukunft sieht weniger rosig aus.
    Das in das Projekt "HOCHSPRUNG" eingebundene Gründerbüro der Universität Bayreuth bietet seit drei Jahren ein Full-Service-Programm für Existenzgründer/innen an. Neben Erstgesprächen werden Fördermittelrecherchen durchgeführt, Hilfe für das Schreiben eines professionellen Geschäftsplans gewährt, Kontakte zu eventuellen Kooperationspartnern vermittelt und eine Vielzahl von Schulungen mit gründungsrelevanten Themen angeboten.
    Nach einem vergleichsweise ruhigem ersten Jahr nahm die Zahl der Beratungsgespräche im zweiten Jahr zu und konnte auch im dritten Jahr auf hohem Niveau gehalten werden. Während anfänglich fast ausschließlich BWL-Studenten das Angebot nutzten, nimmt nun die Zahl der Gründungswilligen in den naturwissenschaftlichen und ingenieurswissenschaftlichen Fakultäten zu. Insbesondere promovierte Absolventen mit innovativen Produktideen sehen in der Unternehmensgründung eine interessante Alternative zur nichtselbständigen Beschäftigung. Gerade in diesem Bereich ist künftig mit kapitalintensiven Gründungen zu rechnen, die mittelfristig zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region beitragen können. Aber auch die Aktivitäten der Studierenden werden von der Gründerberaterin mit Interesse beobachtet. Sie gründen während des Studiums Kleinst-Unternehmen, und erarbeiten sich damit das nötige Wissen, um nach dem Studium mit neuen Ideen durchzustarten, freut sich Mehling.
    Dieser Trend setzt sich auch bei den Seminaren fort. Diese werden von Gründer/innen zunehmend besucht. Die Teilnehmerzahl konnte von Semester zu Semester deutlich gesteigert werden. Mittlerweile läuft das Programm erfolgreicher, als an jeder anderen bayerischen Hochschule. Dies führt die Gründerberaterin auf die richtige Themenauswahl, kompetente Referenten/innen und ein motivierendes, innovatives Umfeld an der Hochschule zurück.
    Gute Aussichten für 2004? Nicht ganz. Die Stellenmittel für das Projekt HOCHSPRUNG wurden um 50 Prozent gekürzt, die Sachmittel um 70 Prozent. Unter diesen Voraussetzungen werden alle Programmpunkte gekürzt. Die Beratungsleistung wird zurück gefahren. Auch die Zahl der Seminare wird deutlich reduziert. Die Resonanz ist mittlerweile so hoch, dass vielen Interessierten abgesagt werden muss. Zusätzliche Termine sind frühestens im Wintersemester möglich.
    Weitere Informationen bei:
    Gründerberatung der Universität Bayreuth
    Andrea Mehling
    Tel. 0921/55-7307
    e-mail: andrea.mehling@uni-bayreuth.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bayreuth.de/gruenderberatung/index.html


    Bilder

    Andrea Mehling (links) bei einem Beratungsgespräch
    Andrea Mehling (links) bei einem Beratungsgespräch

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Andrea Mehling (links) bei einem Beratungsgespräch


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