Die Dramatikerin, Musikerin und Performancekünstlerin ist mit ihrem Romandebüt an der Universität Bamberg zu Gast.
Olivia Wenzel zählt zu den wichtigsten Stimmen in der deutschsprachigen Literaturlandschaft: „In ihren Texten rückt sie auf vielfältige und innovative Weise gesellschaftspolitische Themen ins Zentrum“, so Antonia Villinger, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bamberger Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Dabei erzählt Wenzel von Herkunft, Rassismuserfahrungen, Erinnerung und Familiengeschichten. In der literarischen Öffentlichkeit erhielt Wenzel 2020 für ihren ersten Roman „1000 Serpentinen Angst“, der im selben Jahr auf der Longlist des deutschen Buchpreises stand, besondere Aufmerksamkeit. In einer virtuellen öffentlichen Lesung am Dienstag, den 13. Juli 2021, liest sie ab 20 Uhr aus ihrem Debütroman.
Im Zentrum des 350-seitigen Romans steht eine namenlose Erzählerin, die in Rückblenden über ihr bisheriges Leben reflektiert: „Der Roman verknüpft über diese Biographie nicht nur Identitäts- und Herkunftsfragen, sondern greift auch auf verschiedene ästhetische Textverfahren zurück – wie etwa die sprachliche Integration von Bildern in den Erzähltext oder die für den Roman konstitutive und im Titel bereits festgehaltene serpentinenartige Erzählstruktur“, erklärt Antonia Villinger. Neben ihrem Schaffen als Romanautorin schreibt Olivia Wenzel Theaterstücke oder steht als Performancekünstlerin und Musikerin selbst auf der Bühne.
Interessierte erhalten die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung nach einer formlosen E-Mail bis zum 12. Juli an antonia.villinger@uni-bamberg.de.
Weitere Informationen zur Lesung gibt es unter: www.uni-bamberg.de/germ-lit2/news
Antonia Villinger
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
antonia.villinger@uni-bamberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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