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15.03.2004 15:19

Wer bestimmt, was geforscht wird?

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Neun TU-Wissenschaftler in die Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft gewählt

    Im November vergangenen Jahres hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erstmals Wahlen zu den Fachkollegien durchgeführt. Im Februar wurden die Ergebnisse bekannt gegeben. Unter den gewählten Gutachtern, die in ihrer vierjährigen Amtszeit die Förderungswürdigkeit der Forschungsprojekte von Universitäten und anderen öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen prüfen und darüber entscheiden sollen, sind neun Professoren der TU Berlin.

    Aus 1.329 Kandidatinnen und Kandidaten wurden 577 Mitglieder der Fachkollegien gewählt, darunter 69 Frauen. An der Wahl nahmen etwa 39.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Die Mitglieder verteilen sich auf 48 Fachkollegien, die insgesamt 201 Fachbereiche abdecken.

    Für die vierjährige Amtszeit als unabhängige Gutachter wurden folgende TU-Wissenschaftler gewählt:

    Prof. Dr. Hubert Knoblauch, Institut für Soziologie
    (FK 11 Fachkollegium "Sozialwissenschaften")
    (Fach-Nr. 11.2 Empirische Sozialforschung)

    Prof. Dr. rer. nat. Martin Kaupenjohann, Institut für Ökologie und Biologie
    (FK 20 Fachkollegium "Agrar-, Forstwissenschaften, Gartenbau und Tiermedizin")
    (Fach-Nr. 20.1 Bodenwissenschaften)

    Prof. Dr. Volker Mehrmann, Institut für Mathematik
    (FK 21 Fachkollegium "Mathematik")
    (Fach-Nr. 21.1 Mathematik)

    Prof. rer. nat. Gerhard Franz, Institut für Angewandte Geowissenschaften I
    (FK 30 Fachkollegium "Geochemie, Mineralogie und Kristallographie")
    (Fach-Nr. 30.1 Organische und anorganische Geochemie, Biogeochemie, Mineralogie, Petrologie, Kristallographie, Lagenstättenkunde)

    Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arlt, Institut für Verfahrenstechnik
    (FK 39 Fachkollegium "Verfahrenstechnik, Technische Chemie")
    (Fach-Nr. 39.1 Chemische und Thermische Verfahrenstechnik)

    Prof. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann, Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb
    (FK 41 Fachkollegium "Produktionstechnik")
    (Fach-Nr. 41.1 Spanende Fertigungstechnik)

    Prof. Dr.-Ing. Günther Seliger, Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb
    (FK 41 Fachkollegium "Produktionstechnik")
    (Fach-Nr. 41.5 Produktionsautomatisierung, Fabrikbetrieb, Betriebswissenschaft)

    Prof. Dr.-Ing. Stavros A. Savidis, Fachgebiet Grundbau und Bodenmechanik
    (FK 45 Fachkollegium "Bauwesen und Architektur")
    (Fach-Nr. 45.6 Geotechnik, Wasserbau)

    Prof. Dr.-Ing. Stefan Jähnichen, FB Informatik
    (FK 48 Fachkollegium "Informatik")
    (Fach-Nr. 48.2 Softwaretechnologie)

    Die DFG ist die zentrale deutsche Einrichtung zur Förderung wissenschaftlicher Forschung an Hochschulen und öffentlich finanzierten Forschungsinstitutionen. Sie hatte ihr Begutachtersystem reformiert und die Fachkollegien eingeführt. Diese ersetzen die bis dahin üblichen Fachausschüsse. Ziel der Reform war es unter anderem, die Kompetenzen der Gutachter auszuweiten, um die strategischen Planungen zu erleichtern und damit den neuen Anforderungen des Wissenschaftssystems im Hinblick auf Interdisziplinarität und die Entwicklung neuer Fächer und Arbeitsrichtungen entgegenzukommen. Bis Mai 2004 werden die Fachkollegien in konstituierenden Sitzungen ihre Arbeit aufgenommen haben.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern das Presse- und Informationsreferat der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de, Tel.: 030-314 23922, -22919

    Diese Medieninformation finden Sie auch im Internet unter der Adresse:
    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi62.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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