idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.07.2021 10:00

11. Bayerischer Fachkongress Glücksspiel - online

Thomas Baur Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern

    Alles online? Die schöne (?) neue Glücksspielwelt im Faktencheck – so lautet das Motto am 15. Juli 2021 beim 11. Bayerischen Fachkongress Glücksspiel. Seit gut einer Woche gilt nun der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV 2021), der zum Teil große Veränderungen in der Welt der Glücksspiele mit sich gebracht hat.

    „Allen voran natürlich die Legalisierung von Online-Glücksspielen“, sagt Konrad Landgraf, Geschäftsführer der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern (LSG) und Suchtexperte. Doch nicht nur die Legalisierung des Glücksspielmarktes führt Landgraf an: „Auch bei den Spielerschutzmaßnahmen hat sich viel verändert, so gibt es nun ein übergreifendes Sperrsystem und ein Einzahlungslimit.“ Diese und weitere Veränderungen möchte die LSG beim diesjährigen Fachkongress gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich Forschung, Recht und Praxis beleuchten.

    Nach der Begrüßung startet die Online-Veranstaltung mit der Frage „Was bringt der neue Glücksspielstaatsvertrag?“, die der Rechtsexperte Prof. Dr. Markus Ruttig, CBH Rechtsanwälte in Köln, beantworten wird. Im Anschluss werden Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Praxis, Politik, Industrie und des Betroffenenbeirats Bayern über ihre jeweilige Perspektive auf die zahlreichen Neuerungen diskutieren. Titel der Podiumsdiskussion: „Neuer Glücksspielstaatsvertrag: Fluch oder Segen?“

    Am Nachmittag erwartet die Teilnehmenden ein spannender Blick hinter die Kulissen des Profifußballs. In einem kritischen Vortrag zum Thema Sportwetten wird es darum gehen, wie sich die Sportbranche im Spannungsfeld zwischen Gewinnmaximierung und Integrität positioniert. Den Vortrag „Online-Sportwetten und Werbung – zur Integrität des Profifußballs im Spannungsfeld wirtschaftlicher Gewinnmaximierung“ hält Prof. Dr. Jobst Böning, Ehrenvorsitzender der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen BAS.

    Neben den politisch-rechtlichen Themen darf aber auch die Praxis nicht zu kurz kommen. In verschiedenen Workshops erhalten die Teilnehmenden eine praktische Einführung in die Welt des Online-Glücksspiels und bekommen Methoden zum Umgang mit Schuld und Scham in der Beratung und Behandlung von Menschen mit Glücksspielproblemen an die Hand.

    Weitere Informationen zum Ablauf und das komplette Programm finden Sie hier.

    Vertreterinnen und Vertretern der Medien stehen wir gerne für Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung. Bitte melden Sie sich dazu per E-Mail an info@lsgbayern.de an und geben Sie uns die gewünschte Uhrzeit und die gewünschte Person, die Sie sprechen möchten, an.

    Die Landesstelle Glücksspielsucht koordiniert bayernweit Prävention, Forschung, Beratung und Hilfe rund um das Thema pathologisches Glücksspielen. Sie besteht seit Juni 2008 und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege finanziert. Kooperationspartner sind die Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen BAS Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), der Betreiberverein der Freien Wohlfahrtspflege Landesarbeitsgemeinschaft Bayern für die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern e.V. und das IFT Institut für Therapieforschung München. Die LSG arbeitet fachlich unabhängig und ist nicht weisungsgebunden.

    Der Betroffenenbeirat Bayern Stimme der SpielerInnen wurde Ende Januar 2018 in München gegründet und besteht derzeit aus neun ständigen Mitgliedern.

    Pressekontakt:

    Thomas Baur
    Referent für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

    Geschäftsstelle der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern
    Edelsbergstr. 10

    80686 München

    email: thomas.baur@lsgbayern.de
    fon: +49 89 552 73 59 - 13
    fax: +49 89 552 73 59 - 22


    Weitere Informationen:

    https://www.lsgbayern.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).