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16.11.1998 00:00

3,8 Mrd. für Spitzenforschung von DFG und MPG im Jahr 1999

Burghard Kraft Pressestelle
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung

    Nr.: 34/1998

    3,8 Mrd. DM für Spitzenforschung von DFG und MPG im Jahr 1999

    Die BLK hat heute beschlossen: 1999 erhalten die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) 2,2 Mrd. DM und die MPG (Max-Planck-Gesellschaft) 1,6 Mrd. DM für die Förderung der Forschung. Seit 1990 ist das für beide zum zehnten Mal hintereinander ein Haushaltszuwachs, erheblich höher als der vergleichbarer deutscher Forschungseinrichtungen außerhalb der Hochschulen.

    Die DFG ist die größte deutsche Forschungsförderungsorganisation. Sie organisiert den Wett-bewerb der anspruchvollsten wissenschaftlichen Projekte innerhalb der Hochschulen. 97 % der ihr anvertrauten Steuer-gelder fließen unmittelbar in die Forschung. Dies ist welt-weit konkurrenzlos und nur durch ein einzigartiges System ehrenamtlicher Gutachter möglich. 60 % des DFG-Etats kommen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zugute.

    Seit 1998 sind auch die außerhochschulischen Einrichtungen der Blauen Liste voll antragsberechtigt. Ihr "Eintritts-geld" an die DFG sind 2,5 % der ihnen zukommenden öffentlichen Fördermittel (Zur Blauen Liste vgl. auch PM 35/1998).

    Die MPG ist die wichtigste "Grundlagenforschungsorganisation" außerhalb der Hochschulen mit 74 Instituten und 6 sonstigen For-schungseinrichtungen. 17 Max-Planck-Institute (MPI), eine Forschungsstelle sowie eine Hochschularbeitsgruppe befinden sich in Ostdeutschland. Die MPG will ihren Mittelzuwachs von rd. 5 % ganz überwiegend für den weiteren Aufbau und Ausbau ihrer Einrichtungen in den neuen Ländern verwenden.

    Die BLK-Entscheidung, den MPG-Haushalt ab 1999 zu budgetieren, erleichtert der MPG ihre schwierige Aufgabe. Neben einer sehr weitgehenden Flexibilisierung der Mittel-bewirtschaftung einschließlich überjähriger Mittelverfüg-barkeit hat die BLK erstmals auf die Verbindlichkeit des Stellenplans unterhalb der Leitungsebenen verzichtet.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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