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12.07.2021 12:33

Wissenschaftsrat: Schifffahrtmedizinisches Institut der Marine mit deutlicher Leistungssteigerung

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Das Schifffahrtmedizinische Institut der Marine führt auf den Gebieten der Tauch-, Überdruck- und Schifffahrtmedizin aktuelle sowie hochrelevante Forschung auf gutem Niveau durch. Darüber hinaus erbringt es wichtige Dienstleistungen für die Marine, wie beispielsweise die Sicherstellung und Weiterentwicklung von tauchmedizinischen Behandlungs- und Untersuchungsstandards. Seit seiner letzten Evaluation durch den Wissenschaftsrat im Jahr 2009 hat sich die Publikationsleistung des Instituts merklich verbessert.

    Der Wissenschaftsrat begrüßt zudem, dass das Institut inzwischen national gut bis sehr gut mit wehrmedizinischen Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Universitätskliniken sowie außerhochschulischen Forschungseinrichtungen vernetzt ist. „Über die gemeinsame Sektion ‚Maritime Medizin‘ an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist das Schifffahrtmedizinische Institut der Marine in einer für eine Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums der Verteidigung vorbildlichen Weise an eine Hochschule angebunden,“ erläutert die Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Dorothea Wagner. „Diese Anbindung hat maßgeblich zu der festgestellten Leistungssteigerung beigetragen.“

    Der Wissenschaftsrat kritisiert, dass der Forschungsbereich des Schifffahrtmedizinischen Instituts der Marine mit aktuell vier hauptsächlich wissenschaftlich tätigen Personen viel zu knapp besetzt ist. „Dem Bundesministerium der Verteidigung wird daher dringend empfohlen, den Forschungsbereich des Instituts mit mindestens zwei zusätzlichen Stellen auszustatten,“ betont Wagner. Für das Jahr 2024 ist ein Umzug auf das Gelände des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg geplant, durch den das Institut nach fast 30 Jahren wieder direkten Zugang zu Patientinnen und Patienten haben wird. Von zentraler Bedeutung für die weitere Entwicklung des Instituts ist es auch, dass im Rahmen des Umzugs ähnliche Strukturen geschaffen werden, wie sie aktuell an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel bestehen.


    Weitere Informationen:

    http://www.wissenschaftsrat.de/download/2021/9130-21.pdf - Zur Stellungnahme


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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