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02.08.2021 08:13

Forschungskatamaran der Universität Rostock von Bildungsministerin Bettina Martin auf den Namen „LIMANDA“ getauft

Martina Kaminski Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Am 28. Juli 2021 wurde im Stadthafen Rostock der neue Forschungskatamaran der Universität Rostock getauft. Das Schiff mit dem Taufnamen „Limanda“ wird bei Forschungsvorhaben und in der Lehre insbesondere in den noch unerforschten flachen Bereichen der Ostsee eingesetzt werden. Der Name „Limanda“, der aus einem öffentlichen Namenswettbewerb hervorging, leitet sich von der Kliesche, ein Plattfisch der Küstengewässer der Ostsee, her. Taufpatin des Katamarans war die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern Bettina Martin.

    Der Forschungskatamaran hat im Sommer dieses Jahres bereits den Betrieb aufgenommen, um die zahlreichen Feldarbeiten in der Hochsaison zu ermöglichen. Sowohl die Forschungstaucherausbildung als auch erste Forschungsausfahrten von der Universität Rostock wurden erfolgreich absolviert und konnten u.a. die moderne Ausstattung und hervorragende Eignung als Forschungstaucherplattform bestätigen.

    Durch die Bauart als Katamaran eignet sich die fast 15 Meter lange „Limanda“ besonders gut dafür, z.B. den Einfluss des Klimawandels auf den Küstenbereich auch bei schwierigeren Wetterverhältnissen zu untersuchen. Mit dem neuen Schiff können so dringende Fragen zum flachen Ökosystem der Ostsee erforscht und gleichzeitig neue Technologien dafür entwickelt und erprobt werden.

    Im Jahr 2018 waren die benötigten Förderungen zur Realisierung des Schiffes durch das Department Maritime Systeme der Universität Rostock im Programm „Großgeräte der Länder“ eingeworben worden. Der Bau wurde dabei aus Mitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommerns finanziert. Unterstützung bei diesem Vorhaben leisteten durch ihre Kooperation die Universität Greifswald sowie die Hochschulen Stralsund und Wismar. Die „Limanda“ ersetzt das alte Forschungsschiff der Universität Rostock „Gadus“, das 2013 stillgelegt werden musste.

    „Die Liebe zur Wissenschaft, zur Ostsee, zu Rostock und zu Mecklenburg-Vorpommern wie zur Interdisziplinarität, zur Internationalität, zur Nachhaltigkeit und zu wissenschaftsbasierten Innovationen mögen die Kurse der „Limanda“ bestimmen“, sagt Professor Wolfgang Schareck, Rektor der Universität, zuversichtlich. Während der Taufzeremonie wünschte Bildungsministerin Bettina Martin nach maritimer Tradition der „Limanda“ „allzeit eine Hand breit Wasser unterm Kiel“ und brachte die Flasche am neuen Forschungskatamaran zu Bruch.

    Bildunterschrift:
    v.l.: Professor Rüdiger Köhling, Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hanse - und Universitätsstadt Rostock, Professor Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock, Bildungsministerin Bettina Martin und Professor Hendrik Schubert, Leiter des Departments Maritime Systeme an der Universität Rostock, an Bord der "Limanda". (Foto: Universität Rostock/Julia Tetzke).


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Hendrik Schubert
    Universität Rostock
    Leiter Department Maritime Systeme
    Tel.: +49 381 498-6070
    E-Mail: hendrik.schubert@uni-rostock.de | mts@uni-rostock.de


    Bilder

    Der Forschungskatamaran „Limanda“
    Der Forschungskatamaran „Limanda“
    Julia Tetzke
    ITMZ/Universität Rostock

    Die Bildunterschrift befindet sich im Text
    Die Bildunterschrift befindet sich im Text
    Julia Tetzke
    Universität Rostock


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Der Forschungskatamaran „Limanda“


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