Die zunehmende Vernetzung von Systemen und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zum Beispiel im Bereich Industrie 4.0, der intelligenten Mobilität oder der Energieversorgung verändert auch das Berufsfeld für Ingenieure und Techniker*innen stark. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „HAISEM-Lab“ sollen Mitarbeiter*innen der Industrie im Bereich der Künstlichen Intelligenz unterstützt werden.
Das KI-Labor HAISEM-Lab wird von zwei niedersächsischen Universitäten durchgeführt, der Universität Hannover und Universität Hildesheim. „Wir bieten spannende Kurse aus der Region für die Region an. Mit HAISEM-Lab wollen wir insbesondere die Region im Bereich KI voranbringen“, sagt Prof. Dr. Klaus Schmid.
Das KI-Labor biete insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, direkt mit KI-Technologien in Kontakt zu kommen und „auch einfach mal etwas auszuprobieren, in Kursen neue Kompetenzen zu erwerben, aber auch mit uns in den Austausch zu kommen und aktuelle Fragen zu diskutieren“, so Dr. Holger Eichelberger.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts sollen Entwickler*innen in die Lage versetzt werden, effektive und effiziente KI-Anwendungen unter Verwendung von Software-Engineering-Methoden und unter Nutzung moderner Hardware-Architekturen erfolgreich zu realisieren.
„Mit dem HAISEM-Lab-Projekt sollen Mitarbeiter der Industrie mit aktuellen KI-Techniken vertraut gemacht werden. Dabei spielt eine besondere Rolle, dass in der modernen KI neue Arten von Hardware – von Grafik-Prozessoren bis hin zu Spezialhardware – immer wichtiger werden. Das Projekt fokussiert insbesondere Ansätze auf den Überlappungsbereich zwischen KI, Software Engineering und Hardware. Dabei berücksichtigt das Team der zwei Partner, der Universitäten Hannover und Hildesheim, nicht nur die heute üblichen Grafik-Prozessoren, die oft zur Beschleunigung von KI-Methoden eingesetzt werden, sondern auch neuere Ansätze wie Tensor-Prozessoren oder 'wieder-verdrahtbare' Prozessoren. So soll ein breiter Einblick in diese aktuellen Technologien gegeben werden“, erläutert der Informatiker Klaus Schmid.
Holger Eichelberger ergänzt: „Wir möchten das Wissen über die Künstliche Intelligenz aber auch die Bereitschaft zur Beschäftigung mit KI in der Industrie vergrößern, insbesondere aus dem Blickwinkel des Software Engineering. Um dieses Wissen in die Unternehmen hineinzutragen, werden im HAISEM-Lab-Projekt sowohl neue Ansätze als auch Grundlagen in Form ein- bis zweitägiger Kurse für die Industrie aufbereitet und durchgeführt. Dabei geht es sowohl um klassische Kurse zum Wissenserwerb, aber auch um Kurse mit Praxisanteilen.“
Prof. Dr. Klaus Schmid und Dr. Holger Eichelberger forschen in der Arbeitsgruppe Software Systems Engineering am Institut für Informatik der Universität Hildesheim.
Weitere Informationen über das Projekt „HAISEM-Lab – KI-Labor zur methodischen Entwicklung Hardware-optimierter KI-Anwendungen unter Verwendung moderner Software-Engineering Methoden“:
https://sse.uni-hildesheim.de/forschung/projekte/haisem-lab/
und
https://www.uni-hildesheim.de/neuigkeiten/bmbf-projekt-haisem-lab-wissen-ueber-k...
Holger Eichelberger (links) und Klaus Schmid forschen in der Arbeitsgruppe Software Systems Engineer ...
Foto: Daniel Kunzfeld
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Holger Eichelberger (links) und Klaus Schmid forschen in der Arbeitsgruppe Software Systems Engineer ...
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