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18.03.2004 10:47

Symposion zum 200. Todestag Immanuel Kants vom 26. bis 28. März 2004

Heike Zappe Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Kants letzte von ihm selbst veröffentlichte Schrift ist eine Abhandlung über das Verhältnis der Philosophie zu den einzelnen Wissenschaften. Der 1797 publizierte Streit der Fakultäten macht schon im Titel deutlich, dass die Wissenschaften in einer kritischen, ja, polemischen Beziehung zueinander stehen. Als Wissenschaften haben sie zwar gemeinsame Aufgaben der Erkenntnis, der Aufklärung und der Erziehung. Aber in ihrem Verhältnis zu einander stehen sie in der Pflicht, über die Wege und die Ziele des Wissens zu streiten. Nur wo dieser Streit um das Wissen mit den Mitteln des Wissens ausgetragen wird, kann es eine lebendige Wissenschaft geben.

    In der Schrift Streit der Fakultäten ist Immanuel Kant in einer für jeden erkennbaren Weise über die Grenzen seines Fachs hinaus gegangen. Die wichtigsten Aussagen liegen im Bereich von Geschichte, Recht und Politik. Hier hat Kant Anregungen gegeben, die in der 200jährigen Wirkungsgeschichte seines Denkens viel zu spät beachtet worden sind. Sie bilden den Schwerpunkt des Symposions.

    Vertreter aus den von Kant angesprochenen Fakultäten schätzen Kants aktuelle Bedeutung für ihre Disziplinen ein. Da der Streit der Fakultäten für die Gründung der Berliner Universität von Bedeutung war und ist, wird auch nach Kants Beitrag zur Universitätsreform gefragt.

    Die Eröffnung findet am 26. März um 10:00 Uhr statt. Grußworte halten Wolfgang Thierse, Präsident des Bundestages, Thomas Meyer, Friedrich-Ebert-Stiftung und Karl Graf Ballestrem, Gesellschaft für Politisches Denken.

    Neben fachwissenschaftlichen Vorträgen spricht am 27. März um 18:00 Uhr Bundesaußenminister Joschka Fischer zu "Die Politik des Friedens nach Immanuel Kant", Moderation: Volker Gerhardt, Berlin

    Die öffentlichen Vorträge und Diskussionen finden im Leibnizsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstraße 22-23, 10117 Berlin statt.

    Das Symposion wird veranstaltet von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, dem Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin, der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens e.V..

    Programm http://www2.hu-berlin.de/phil/lehre.htm?/philo/politik/kant-symp.htm
    Informationen Prof. Dr. Volker Gerhard, Nicole Krull
    Telefon, Fax [030] 2093 2831, Fax: -2819
    e-mail krulln@philosophie.hu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www2.hu-berlin.de/phil/lehre.htm?/philo/politik/kant-symp.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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