Interdisziplinärer Master-Studiengang „Inclusive Design“ ermöglicht Zertifizierung zum Case Manager/Bewerbung zum Studium noch bis 15. September möglich
Menschen mit komplexem Hilfe- und Pflegebedarf ein möglichst selbstbestimmtes und selbstständiges Leben unter Berücksichtigung digitaler Lösungen, barrierefreier Wohnkonzepte sowie assistiver Technologien zu ermöglichen: das ist das Ziel von Studierenden im interdisziplinären Master-Studiengang Inclusive Design an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Der Studiengang vermittelt Studieninhalte aus drei Fachrichtungen: Architektur (Studienschwerpunkt „Inklusive Architektur“), Informatik und Ingenieurwissenschaften (Studienschwerpunkt „Intelligente Systeme“) sowie Soziale Arbeit und Gesundheit (Studienschwerpunkt „Digital Health und Case Management). Um die komplexe individuelle Versorgung von Klientinnen und Klienten optimal koordinieren zu können, erhalten Absolventinnen und Absolventen der Fachrichtung „Digital Health und Case Management“ ab sofort die Möglichkeit, sich als Case Manager bzw. Case Managerin zertifizieren zu lassen. Die Zertifizierung erfolgt nach den Weiterbildungs-Standards der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC).
„Case Managerinnen bzw. Case Manager“, erklärt Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Professorin für Pflegewissenschaft – Theorie und Praxis der Pflege der Frankfurt UAS sowie Ansprechpartnerin für die DGCC-Zertifizierung im Studiengang Inclusive Design, „koordinieren und steuern die Versorgung und Unterstützung von Personen mit Hilfebedarf, indem sie Leistungen des Gesundheits- und Sozialwesens und informelle Ressourcen, z. B. familiäre, nachbarschaftliche und ehrenamtliche, mit deren Einverständnis zusammenführen und so effizienter und bedürfnis- und bedarfsgerechter gestalten. Über- und Unterversorgung und Fehlversorgung werden so vermieden.“ Im Studiengang werden fall- und systembezogene Kompetenzen in Seminaren, Fallarbeit und Arbeitsgruppen praxisnah vermittelt. Nach dem Masterexamen wird ein mehrtägiges Aufbaumodul angeboten, nach dessen Abschluss das Zertifikat beantragt werden kann. Das Zertifikat wird vergeben durch das Forschungszentrum FUTURE AGING an der Frankfurt UAS. Mit dem renommierten DGCC-Zertifikat können die Absolventinnen und Absolventen in vielfältigen attraktiven Arbeitsfeldern im Gesundheits- und Sozialwesen tätig werden und erhöhen ihre Anstellungschancen erheblich.
Alleinstellungsmerkmal des viersemestrigen, interdisziplinären Master-Studiengangs Inklusive Design, vormals Barrierefreie Systeme (BaSys), ist seine fachbereichsübergreifende Ausrichtung. Im sogenannten Interdisziplinären Projekt (IPR) erarbeiten, entwickeln und erforschen die Studierenden aller drei Fachrichtungen beispielsweise gemeinsam inklusive Lösungen. Diese sollen Menschen unabhängig von Alter und möglicher funktionaler Einschränkung eine selbstbestimmte und selbstständige Lebensführung ermöglichen. Für die Gestaltung lebenswerter Umgebungen werden somit räumliche, technische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Das IPR umfasst etwas mehr als ein Drittel des Studiums. Die anderen zwei Drittel sind fachspezifische Module in den einzelnen Fachrichtungen. Eine Bewerbung zum Wintersemester 2021/22 ist noch bis 15. September möglich.
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Michaela Zeiss, zeiss.michaela@fb4.fra-uas.de (Studiengangsleitung), Prof. Dr. Ruth Schwerdt, Telefon: +49 69 1533-2574, E-Mail: schwerdt@fb4.fra-uas.de (Ansprechperson für die Zertifizierung)
Weitere Informationen zum interdisziplinären Master-Studiengang Inclusive Design unter http://www.frankfurt-university.de/inclusivedesign.
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Kevin Rupp/Frankfurt UAS
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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