idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.03.2004 15:54

Planen und Bauen mit Naturdämmstoffen - Seminar der FNR e.V. auf der "Holzbau und Ausbau"

Dr. Torsten Gabriel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.

    Am 8. Mai 2004 führt die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) auf der Messe "Holzbau und Ausbau" in Friedrichshafen ein Seminar zu Naturdämmstoffen durch. Die Veranstaltung richtet sich an Planer, Handwerker, sowie den Baustofffach- und Holzhandel. Unter www.fnr.de/daemmstoffseminar steht das komplette Programm zur Verfügung.

    Gesundes Wohnen und Bauen liegen voll im Trend. Wie groß sind aber die Marktchancen von Naturdämmstoffen wirklich, welche Qualitäten bieten sie und welche Wünsche und Bedenken haben die Bauherren? Auf der Veranstaltung greifen Planer, Hersteller und Handwerker nicht nur die Themen Wirtschaftlichkeit, Brand- und Gesundheitsschutz auf, sondern gehen auch auf Marketingaspekte ein.
    "Das Bewusstsein für gesundes Wohnen und die Folgen des Kaputtsanierens von Altbauten sind wichtige Kaufargumente für den Einsatz alternativer Baustoffe", meint Horst Wiesener vom Bundesverband des deutschen Baufachhandels (BDB). Naturdämmstoffe sind vom Deutschen Institut für Bautechnik Berlin geprüft und haben vergleichbare bauphysikalische Eigenschaften wie Mineralwolle oder Styropor. Beim sommerlichen Wärmeschutz und dem Feuchteverhalten erreicht man mit ihnen sogar wesentlich bessere Ergebnisse.
    Die hervorragenden Baustoffe sind jedoch noch immer erheblich teurer und entsprechend beratungsintensiv. Deshalb ist Aufklärungsarbeit bei Handwerkern, Händlern und Architekten, sehr wichtig. Kann der höhere Mehrwert und Wohnkomfort durch gute Beratung vermittelt werden, gehen Kenner der Branche inzwischen von einem Kundenpotenzial von 20 - 40% aus.
    Ebenso wichtig wie die Qualität ist aber inzwischen auch die Idee hinter einem Produkt, verweist Prof. Norbert Bolz vom Institut für Sprache und Kommunikation der TU Berlin. Da Mitteleuropäer über 90 % ihrer Lebenszeit in künstlichen Räumen verbringen, ist die Idee, von naturbelassenen Baustoffen "umbaut" zu sein, sehr reizvoll.
    Für Bauherren selbst greift seit Juli 2003 das Markteinführungsprogramm "Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen". Mit dieser Maßnahme fördert das Verbraucherschutzministerium Bauherren beim Einsatz von Dämmmaterialien aus Naturfasern mit 30 oder 40 Euro pro m³. Auch dazu gibt es auf der Veranstaltung Informationen.
    Die ersten anderthalb Millionen Euro des Fördervolumens sind bereits unter Dach und Sparren gebracht. Seit Beginn des Programms im letzten Sommer ist der Kauf von knapp 40.000 m³ Dämmstoffen aus Flachs, Hanf und Schafwolle finanziell unterstützt worden. Dabei sind mehr als die Hälfte der bisher geförderten Naturdämmstoffe auf der Grundlage von Hanf hergestellt, gefolgt von Flachsprodukten. Dämmstoffe aus Schafwolle oder Getreidegranulat spielen im Moment noch eine untergeordnete Rolle.
    Weitere Informationen zum Förderprogramm, Herstellern und Veranstaltungen zum Thema finden Sie unter www.naturdaemmstoffe.info

    Kai Gildhorn

    Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
    Hofplatz 1
    18276 Gülzow
    Tel.: 03843/69 30-0
    Telefax: 03843/69 30-102
    e-Mail: info@fnr.de
    Internet: http://www.fnr.de

    V.i.S.d.P.: Dr.-Ing. Andreas Schütte
    Nr. 332 vom 16. März 2004


    Weitere Informationen:

    http://www.fnr.de/daemmstoffseminar
    Http://www.naturdaemmstoffe.info


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).