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26.08.2021 09:55

Studie zum Lagebild Wirtschaftsschutz: Mehr Sicherheit für Unternehmen

Inga Hörttrich Hochschulmarketing
Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

    Das Ministerium des Innern NRW hat erneut die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) beauftragt, ein Lagebild Wirtschaftsschutz zu erstellen. Unternehmen sind nun aufgerufen, teilzunehmen und so einen Beitrag für den Schutz gegen Spionage und Cyber-Kriminalität zu leisten. Die Studie hat das Ziel, Informationen darüber zu erhalten, mit welchen Maßnahmen mittelständische Unternehmen in NRW ihr Unternehmen schützen, um daraus politische Handlungsfelder oder notwendigen Unterstützungsbedarf durch Verbände, Kammern oder Institutionen abzuleiten.

    Im Auftrag der Sicherheitspartnerschaft NRW ruft die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) kleine und mittlere Unternehmen in Nordrhein-Westfalen dazu auf, einen Beitrag zu mehr Sicherheit von Unternehmen zu leisten und damit zu helfen, das Lagebild Wirtschaftsschutz 2021 zu erstellen. Der Fragebogen ist erreichbar über die Web-Seite des Ministeriums des Innern NRW unter www.im.nrw/lagebild2021.

    Die teilnehmenden Unternehmen profitieren unmittelbar von der Teilnahme: Sie lernen die relevanten Faktoren für den Schutz des eigenen Unternehmens gegen Spionage und Cyber-Kriminalität kennen und können das eigene Schutzniveau mit dem Standard ihrer jeweiligen Branche vergleichen.

    Fast täglich berichten die Medien über Cyberangriffe oder die Erpressung von Lösegeldern nach dem Diebstahl von Daten oder der Blockierung von IT-Systemen in Unternehmen. Häufig kommt es dadurch zu tagelangen Betriebsausfällen und erheblichen finanziellen Schäden bei Unternehmen. Gerade mittelständische Unternehmen werden zunehmend angegriffen, weil viele leichte Opfer sind. Das Lagebild 2019 hat deutlich gezeigt, dass ca. sieben Prozent der mittelständischen Unternehmen in NRW nahezu schutzlos sind und knapp 30 weitere Prozent (28,4 %) nur über einen geringen Schutz verfügen.

    Seit dem Frühjahr 2020 hat sich die Bedrohungslage zudem noch weiter verschärft: Durch den infolge der Covid-19-Pandemie stark angestiegenen Anteil mobil oder im Homeoffice arbeitenden Mitarbeiter entstehen in Unternehmen neue Angriffspunkte und damit auch neue Sicherheitslücken, über die sich Verantwortliche in Unternehmen häufig nicht bewusst sind. Bei der heute begonnenen und auf zwei Wochen angelegten Online-Befragung wird dieser Themenkomplex einen besonderen, zusätzlichen Schwerpunkt bilden.
    Das Ministerium des Innern NRW hat auf Initiative der Sicherheitspartnerschaft NRW nach 2019 jetzt erneut die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) beauftragt, ein Lagebild Wirtschaftsschutz zu erstellen. Die Studie hat das Ziel, Informationen darüber zu erhalten, mit welchen Maßnahmen mittelständische Unternehmen in NRW ihr Unternehmen schützen, um daraus politische Handlungsfelder oder notwendigen Unterstützungsbedarf durch Verbände, Kammern oder Institutionen abzuleiten.

    Um möglichst repräsentative und belastbare Informationen zu erhalten, werden daher alle mittelständischen Unternehmen in NRW bis zu einer Größe von 499 Mitarbeitern gebeten, unter dem Link

    www.im.nrw/lagebild2021

    an der Befragung teilzunehmen. Das Ministerium des Innern, die Sicherheitspartnerschaft NRW und die Fachhochschule des Mittelstands dankt jetzt schon allen Teilnehmern für ihren wertvollen Beitrag zur Sicherheit in Unternehmen. Die Ergebnisse werden auch allen teilnehmenden Unternehmen nach der Auswertung kostenlos zur Verfügung stehen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Elisa Goldmann MBA

    Fon 05 21.9 66 55-260
    goldmann@fh-mittelstand.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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