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31.08.2021 12:46

Forschende im Exil – Ausstellung mit Porträts von geflüchteten Forschenden

Hans-Christoph Keller Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Eine Ausstellung an der Humboldt-Universität zeigt die Lebenswege von Wissenschaftler:innen, die ins Exil gezwungen wurden

    Vom 3. bis 24. September zeigt die Ausstellung „Standing for Freedom / Poser pour la liberté“ in der Humboldt-Universität zu Berlin, was es bedeutet, als Wissenschaftler:in das eigene Land verlassen zu müssen. Zur Vernissage sprechen die Präsidentin der HU und die französische Botschafterin.

    Die Ausstellung zeigt Porträts von geflüchteten Forschenden, die heute in Frankreich leben. Die Humboldt-Universität, selbst Gastgeberin für zahlreiche gefährdete und geflüchtete Forschende, beherbergt die Wanderausstellung bis zum 24. September.

    Die Foto-Kompositionen, bestehend aus einem Porträt sowie Motiven aus dem Herkunftsland, des Aufnahmelands und persönlicher Gegenstände, zeigen die Geschichte der porträtierten Personen. Sie bieten einen Streifzug durch vier Themengebiete: Geschichte des Wissenschaftsasyls; Forschende in Lebensgefahr; Wissenschaft im Exil; Berichten, Beobachten, Bezeugen.

    Gerade Länder wie Frankreich und Deutschland und deren Universitäten sehen sich in der Pflicht, sich um diese gefährdeten Menschen zu kümmern. Deutschland und Frankreich kooperieren eng bei der Verteidigung der Wissenschaftsfreiheit und haben dazu die Programme Philipp-Schwartz-Initiative und das französische Pendant PAUSE ins Leben gerufen. Auch aus diesem Grund ist die HU Mitglied im Netzwerk „Scholars at risk“ und im New University in Exile Consortium.

    Die Ausstellung an der Schnittstelle zwischen Forschung und Kunst integriert verschiedene Ebenen in ein Ganzes: die Arbeit von Pierre-Jérôme Adjedj (Fotograf) und Pascale Laborier (Forscherin und Kuratorin) sowie das Programm PAUSE.

    Partner der Ausstellung sind die Humboldt-Universität, die Französische Botschaft sowie das Centre Marc Bloch.

    Zeit und Ort:

    Die Ausstellung vom 3.–24. September ist von Montag bis Samstag im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität zu Berlin zu besichtigen. Zugang über den Innenhof, Dorotheenstraße 19. Eintritt kostenfrei. Gruppenbesuch auf Anmeldung.

    Vernissage

    Am 07. September wird die Ausstellung mit einer Veranstaltung an der Humboldt-Universität (HU) eröffnet. Es sprechen die Präsidentin der HU, Sabine Kunst und die Botschafterin der Französischen Republik, Anne-Marie Descôtes (12:30–13:00 Uhr).
    Bei einem anschließenden Panel geben die Kuratorin Pascale Laborier und geflüchtete Forschende, die eine neue wissenschaftliche Heimat in Berlin gefunden haben, Einblicke in ihr Leben und Schaffen (13:00–13:45 Uhr). Die Veranstaltung endet mit Schlussworten des Fotografs Pierre-Jérôme Adjedj und des Direktors des Centre Marc Bloch, Jakob Vogel und einer anschließenden Vernissage (13:45–14:30 Uhr).

    Medienvertreter:innen sind herzlich willkommen. Um Anmeldung wird gebeten.

    Weitere Informationen

    Gefährdete und geflüchtete Forschende an der Humboldt-Universität:

    Seit 2015 engagiert sich die HU verstärkt für At-Risk-Scholars. Dank der Förderung durch die Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung und des Programms Wissenschaftsfreiheit der Einstein Stiftung Berlin konnte die HU seitdem rund 30 Forschende mit einer finanziellen Förderung aufnehmen.

    Kontakt

    Neda Soltani
    Humboldt-Universität zu Berlin
    Referentin für gefährdete Forschende
    neda.soltani@hu-berlin.de ; 030 2093 20087


    Bilder

    Anhang
    attachment icon PM HU Ausstellung Standing for Freedom

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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