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19.03.2004 13:38

Guck mal, wer da zwitschert - Frühlingserwachen in der Vogelwelt

Sven Holst Kommunikation
Deutsche Wildtier Stiftung

    Erste Sonnenstrahlen erwärmen die Luft, wir Menschen trinken unseren Kaffee wieder im Freien und Vögel zwitschern dabei an allen Ecken. Woher kommen die Vögel im Frühling und wo waren sie im Winter?

    Noch im 18. Jahrhundert glaubte man, dass die Vögel die Wintermonate vergraben in einsamen und abgelegenen Sümpfen verbringen. Inzwischen weiß man, dass zu Beginn der kalten Jahreszeit ein Teil unserer Vogelarten nach Süden zieht und die übrigen - die Standvögel - bei uns überwintern. Zu den Zugvögeln gehören Schwalben, Mauersegler und Stare. Zu den Standvögeln gehören Haussperlinge, Kohlmeisen und Kleiber. Im Winter sieht und hört man sie kaum, da sie sich weitgehend ruhig verhalten und versuchen, in der Kälte zu überleben.

    Ab Anfang März - wenn sich das erste zarte Frühlingsgrün zeigt - sind die Gesänge der Vogelwelt wieder überall zu hören. "Der Sinn der "Lieder" ist die Partnersuche und das Abgrenzen der Reviere", erläutert Dr. Erika Vauk-Hentzelt von der Deutschen Wildtier Stiftung. Die Zugvögel kehren nach und nach zurück und stimmen sofort mit ihren Paarungs- und Revierliedern in den Gesang der Standvögel mit ein. Zunächst vereinzelt, mischen sich schon bald die Stimmen von Amsel, Drossel, Fink und Star zu einem fröhlichen Geschilpe und Gezwitschere, um Vogeldamen zu beeindrucken und Konkurrenten aus ihren Revieren zu vertreiben. Und uns Menschen freut es, denn die Gesänge kündigen den nahenden Sommer an.

    Teilzeit-Zugvogel Kiebitz
    Einer der ersten Heimkehrer ist der Kiebitz - eine Profilart der Deutschen Wildtier Stiftung. Kiebitze gehören zu den Teilziehern, das bedeutet, ein Teil der Vögel fliegt gen Süden, der andere Teil überwintert bei milder Witterung hier. Die Kiebitze Norddeutschlands verbringen die Winterzeit überwiegend in Italien und Spanien. Die standorttreuen Wiesenvögel kommen schon meist Mitte März wieder zurück in ihre Brutgebiete. Leider stehen die Kiebitze in den meisten Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Die Tiere leiden besonders unter der Intensivierung der Landwirtschaft, wie z.B. die frühe Feldbestellung im Frühjahr und das Fehlen von geeigneten Rückzugsgebieten in den landwirtschaftlich genutzten Flächen. Wichtig für das Überleben unserer Kiebitze sind daher ökologisch bewirtschaftete Grünlandflächen mit spätem Mahdtermin und ohne Gülledüngung. Die Deutsche Wildtier Stiftung gestaltet über 100 Hektar Flächen im Bereich der Forschungsstation Fintel wildtiergerecht, damit einheimische Wildtiere - wie der Kiebitz - bei uns auch weiterhin geeigneten Lebensraum finden.

    Helfen können Sie dem Kiebitz mit einer Spende an die gemeinnützige Deutsche Wildtier Stiftung, Spendenkonto 380 519 010 bei der HSH Nordbank (BLZ 200 500 00).

    Kontakt: Deutsche Wildtier Stiftung
    Sven Holst, Geschäftsführer
    Billbrookdeich 210
    22113 Hamburg
    Telefon: 040 / 73 33 93 32
    Fax: 040 / 7 33 02 78
    E-Mail: Presse@DeWiSt.de
    www.DeutscheWildtierStiftung.de
    Bankverbindung: HSH Nordbank,
    Spendenkonto 380519010,
    BLZ 200 500 00

    Pressekontakt: Deutsche Wildtier Stiftung
    TBWA\PR
    Experience Communication
    Silke Lehmeyer
    Ridlerstraße 31b,
    80339 München
    Tel.: 089 / 48 90 67- 331
    Fax: 089 / 48 81 60
    E-Mail: silke.lehmeyer@tbwa.de


    Weitere Informationen:

    http://www.DeutscheWildtierStiftung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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