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23.03.2004 11:39

Ersetzen Maschinen das Leben? Natürliche und Künstliche Intelligenz im Wettbewerb

Christoph Wingender Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Deutsches Hygiene-Museum

    Vortrag von Prof. Dr. Klaus Mainzer, Lehrstuhl für Philosophie und Wissenschaftstheorie, Institut für Interdisziplinäre Informatik, Universität Augsburg
    in der Reihe HIRNFORSCHUNG in Kooperation mit der VolkswagenStiftung begleitend zur Ausstellung science + fiction

    wann: Donnerstag, 25. März 2004, 19.00 Uhr
    Wo: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden
    Eintritt: 2 Euro / ermäßigt: 1 Euro (Schüler kostenlos)

    Seit dem Siegeszug des Computers ist 'Künstliche Intelligenz' ein zentrales Thema der Philosophie geworden. Die leitende Fragestellung war dabei zunächst, ob und wie sich die Rechenleistung eines Computers von der spezifisch menschlichen Intelligenz unterscheidet.
    Professor Klaus Mainzer geht einen entscheidenden Schritt weiter: Er denkt über 'intelligente Systeme' nach, die mittlerweile unseren Alltag beherrschen. Kollektive Systeme wie Informationssysteme oder soziale Systeme beispielsweise, können in dem Sinn 'intelligent' sein, dass sie auf Probleme eigenständig reagieren, Information auswählen, sich bis zu einem gewissen Grad selbst organisieren. So wird das Internet als Zentralnervensystem der Informationsgesellschaft intelligente Verfahren zur Informationsfilterung und Informationsbewältigung brauchen, ähnlich wie biologische Gehirne. Auch Autohersteller werden in Zukunft mit der zunehmenden Komplexität ihrer elektronischen Systeme zu kämpfen haben. Deshalb erprobt ein Projekt von Professor Mainzer mit DaimlerChrysler die Selbstkonfiguration, Selbstadaption, Selbstdiagnose und Selbstreparatur von evolutionären Elektronikarchitekturen.
    Wenn wir unsere Lebenswelt verantwortungsbewusst gestalten wollen, dann wird es darauf ankommen, intelligente Systeme und ihre Gesetzmäßigkeiten zu verstehen.
    In seinem Vortrag stellt Professor Mainzer die Frage, ob es heute möglich geworden ist, dass Maschinen besser denken als Menschen.

    Professor Klaus Mainzer ist als Mathematiker und Philosoph Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Informatik an der Universität Augsburg. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Künstlicher Intelligenz, komplexem Denken und Computer-"Hirnen". Dabei geht er auch auf die Phantasien von Science-Fiction-Filmen ein. Er hat zahlreiche Bücher an der Schnittstelle zwischen Informatik, Hirnforschung und Philosophie veröffentlicht.


    Weitere Informationen:

    http://www.dhmd.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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