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23.03.2004 14:35

Hochschuloptimierung wird konsequent umgesetzt

Thomas Philipp Reiter Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Die niedersächsische Landesregierung wird das im Oktober letzten Jahres einstimmig im Kabinett beschlossene Hochschuloptimierungskonzept (HOK) konsequent umsetzen. Das teilte Wissenschaftsminister Lutz Stratmann heute mit.

    HANNOVER. Die niedersächsische Landesregierung wird das im Oktober letzten Jahres einstimmig im Kabinett beschlossene Hochschuloptimierungskonzept (HOK) konsequent umsetzen. Das teilte Wissenschaftsminister Lutz Stratmann heute mit. Im Anschluss an eine Sitzung des Landeskabinetts auf der CeBIT in Hannover erklärte Stratmann, dass es auch bei der bereits angekündigten Schließung der beiden staatlichen Hochschulstandorte Nienburg und Buxtehude bleiben werde. Für Buxtehude wurde die Gründung einer privaten Fachhochschule mit Landeszuschüssen angekündigt. In Nienburg hingegen kam es nach abschließender fachlicher Beurteilung nicht zu einer Lösung, die zu der dringend benötigten nachhaltigen Veränderung der dortigen Ausbildungsstruktur geführt hätte.

    Stratmann bestätigte, dass der wissenschaftspolitisch begründete Verlust einer Landeseinrichtung für Nienburg aus strukturpolitischer Sicht zu einer Kompensation führen müsse. Dies könnte die Verlagerung einer großen Behörde nach dort bedeuten. In Nienburg ist ein Nebenstandort der Fachhochschule Hannover mit 638 Studierenden und 37 Beschäftigtenstellen ansässig. Stratmann versicherte, dass sämtliche in Nienburg immatrikulierten Studierenden ihr Studium dort geordnet abschließen können. Im Wintersemester 2004/2005 würden jedoch keine neuen Immatrikulationen mehr vorgenommen werden.

    Auch in Buxtehude, ein Standort der mit der Universität Lüneburg fusionierenden Fachhochschule Nordostniedersachsen, würden zu diesem Zeitpunkt keine Immatrikulationen für die staatliche Fachhochschule mehr vorgenommen werden. Allerdings sei bis dahin die Gründung der privaten Fachhochschule Buxtehude denkbar. Die Industrie- und Handelskammer Stade und die Handwerkskammer Hamburg hatten Interesse an einer Beteiligung signalisiert. In Buxtehude gibt es derzeit 693 Studierende und 43 Beschäftigtenstellen. Gemeinsam mit privaten Investoren wird der staatliche Zuschuss mittelfristig auf 40 Prozent zurückgefahren.

    Minister Stratmann bedauerte, dass in Nienburg die Umsetzung einer Buxtehude ähnlichen Lösung nicht möglich sei. An beiden Standorten werden Architekten und Bauingenieure ausgebildet. "Wir werden auch im zweiten Jahr der neuen Landesregierung an der konsequenten Weiterentwicklung des Wissenschafts- und Hochschulstandortes Niedersachsen weiterarbeiten", so Minister Stratmann.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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