Chancen und Risiken der neuen Gesundheitschipkarte sind das Thema eines Symposiums auf dem 110. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), der vom 17. bis 21. April 2004 in Wiesbaden stattfindet.
Mit der neuen Gesundheitschipkarte, welche die Krankenversichertenkarte 2006 ablösen soll, können Notfall- und Impfdaten gespeichert, elektronische Arztbriefe ausgetauscht oder Rezepte für den Apotheker gespeichert werden. Das Bundesgesundheitsministerium verspricht sich davon eine bessere Transparenz für die Patienten, Qualitätssicherung der ärztlichen Behandlung und nicht zuletzt große Einsparungen, da beispielsweise Doppeluntersuchungen entfallen.
Befürchtungen, dass die Karte den "gläsernen Patienten" und den "gläsernen Arzt" mit sich bringt, sind jedoch nicht unbegründet. Technisch sei ein Schutz der Patientendaten durch Pseudonymisierung, Verschlüsselung und digitale Signatur durchaus möglich, erläutert Dr. Thilo Weichert, Kiel. Er sitzt dem Symposium in Wiesbaden gemeinsam mit Prof. Dr. Otto Rienhoff aus Göttingen vor. Die Veranstaltung widmet sich neben den technischen und rechtlichen Aspekten auch den Chancen der Gesundheitschipkarte.
TERMINHINWEIS
PRESSEKONFERENZ
Montag, 19. April 2004, 13.00 - 14.00 Uhr;
Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum Raum 1 / 2
Eines der Themen: Bringt die neue Chipkarte den "gläsernen Patienten"?
Symposium
14.30 - 16.00 Uhr; Saal 2A
Chipkarten - erster Schritt zu einer umfassenden elektronischen Krankenakte
Vorsitz: T. Weichert, Kiel; O. Rienhoff, Göttingen
-Organisatorische und technische Möglichkeiten; O. Rienhoff, Göttingen
-Rechtliche Aspekte der elektronischen Gesundheitskarte; S. Bales, Bonn
-Pilotprojekt "Gesundheitskarte"; T. Weichert, Kiel
-Der elektronische Patientenausweis aus Sicht des Apothekers; C.-W. Brill, Eschborn
_Ich werde die Pressekonferenz besuchen.
_Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den kommenden Kongress per E-Mail/Post. Meine (E-Mail-) Adresse trage ich in das unten stehende Formular ein.
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IHRE ANSPRECHPARTNERIN:
Anna Voormann
DGIM Pressestelle
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31552
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
zurückfaxen bitte an 0711 89 31 - 566
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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