Das Land Schleswig-Holstein stellt bis 2023 rund 1 Million Euro für die Wasserstoffstrategie.SH bereit. Unter dem Dach der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz GmbH (EKSH) nimmt das Landes-Kompetenzzentrum Wasserstoffforschung (HY.SH) am 1. Oktober seine Arbeit auf.
Das Land bündelt seine Forschung zum Thema Wasserstoff: Am 1. Oktober nimmt das Landes-Kompetenzzentrum Wasserstoffforschung (HY.SH) seine Arbeit auf - unter dem Dach der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH). „Schleswig-Holstein setzt damit ein weiteres deutliches Signal als Energiewendeland Nr. 1 und unterstreicht sichtbar seinen Platz in der europäischen Forschungsszene“, sagte Dr. Oliver Grundei, Staatssekretär für Wissenschaft und Kultur, am 13. September in Kiel. Das HY.SH binde die Fachkompetenzen der Hochschulen und Forschungsinstitute des Landes zusammen. Es soll unter anderem die forschenden Einrichtungen des Landes bei der Projektakquise und dem Finden von Projektpartnern unterstützen. Die Leitung des neuen Kompetenzzentrums HY.SH übernimmt Prof. Michael Berger, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für die Transformation des Energiesystems an der Fachhochschule Westküste in Heide/Holstein.
EKSH, die Hochschulen und der Energieforschungsverbund des Landes, das Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EEK.SH) haben in Zusammenarbeit mit den Fachministerien das Konzept für das neue Kompetenzzentrum HY.SH erarbeitet. Zu den Zielen des neuen Kompetenzzentrums gehören:
- die forschenden Einrichtungen des Landes bei der Projektakquise, dem Finden von Projektpartnern und mit Fördermitteln zu unterstützen sowie ihnen den Zugang zu nationalen und internationalen Netzwerken und den dort verfügbaren Informationen zu erleichtern,
- alle wesentlichen Fachentscheidungen und -positionen zum Thema Wasserstoff und zur Energiewende im Land schnell und zuverlässig zu unterfüttern und die Interessen des Landes und seiner Wissenschaftsgemeinde in den relevanten Fachgremien und Organisationen wahrzunehmen sowie
- bei den Energiewendethemen zu einer integrierten Umwelt-, Wirtschafts-, Bildungs- und Wissenschaftspolitik sowie zu gemeinsamen Strategien und Maßnahmen zu gelangen.
Stefan Sievers, Geschäftsführer der EKSH: „Wir glauben, dass wir gemeinsam ein sehr tragfähiges und dauerhaftes Konzept gefunden haben, und freuen uns auf die neuen Aufgaben im Sinne der Energiewende und des Klimaschutzes.“
Bei der EKSH werden in einem ersten Schritt zwei wissenschaftliche Stellen besetzt, um das Kompetenzzentrum HY.SH zügig aufzubauen. Parallel wird in der EKSH ein neuer „H2Fonds“ eingerichtet, über den sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weiter auf Wasserstoffthemen spezialisieren können. Für beide Maßnahmen stellt das Land in der Aufbauphase bis 2023 insgesamt rund 1 Million Euro aus seinem Etat für die Wasserstoffstrategie.SH bereit.
Verantwortlich für diesen Pressetext:
Beate Hinse | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | T 0431 988 2369 | pressestelle@bimi.landsh.de | www.schleswig-holstein.de | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel
Kurzporträt: Die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) fördert Wissenschaft und Forschung in Energie und Umweltschutz und Bildungsprojekte in diesem Bereich. Das gemeinnützige Unternehmen stellt jährlich rund 2 Mio. Euro für pilothafte Vorhaben und Programme bereit. Arbeitsschwerpunkte sind derzeit die Nachhaltige Mobilität, Erneuerbare Energien, Sektorenkopplung und Energieeffizienz.
Gesellschafter der EKSH sind eine GbR aus den Hochschulen des Landes, die HanseWerk AG und das Land Schleswig-Holstein. Die EKSH wurde am 1. November 2011 gegründet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Energie, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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