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29.09.2021 14:44

Neue Publikation \ Bericht 2021 zum Stand der Extremismusforschung

Susanne Heinke Public Relations
Bonn International Center for Conversion (BICC)

    Das Netzwerk für Extremismusforschung CoRE-NRW bietet mit seinem diesjährigen Forschungsbericht ein umfassendes Informationsangebot zum Stand der Extremismusforschung in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Die CoRE-NRW-Koordinierungsstelle arbeitet am BICC (Bonn International Centre for Conflict Studies) im Auftrag für das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

    Im Jahr 2021 befindet sich die Forschung, auch die Extremismusforschung, in einer besonderen Situation. Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft im vergangenen Jahr geprägt und erfordert wissenschaftliche Betrachtungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Auf Demonstrationen marschierten Gruppen der extremen Rechten Seite an Seite mit Pandemieleugner:innen, Esoteriker:innen, Reichsbürger:innen und Verschwörungsideolog:innen. Solche ungewöhnlichen Allianzen von der bürgerlichen Mitte über bislang eher unauffällige Milieus und Menschen, die sich als „links“ verorten, bis zum extrem rechten Rand wirft relevante Fragestellungen für die Extremismusforschung auf. Doch auch der Islamismus bleibt ein Thema: Die Gefahrenlage durch dschihadistischen Terrorismus und religiös motivierte Straftaten in Deutschland bleibt weiterhin hoch. Der Sieg der Taliban in Afghanistan mag von Teilen dieser Bewegung zudem als ermutigend empfunden werden.

    Der Forschungsbericht des Netzwerks „Connecting Research on Extremism in North Rhine-Westphalia“, kurz CoRE-NRW, gibt einen systematischen Überblick über die Forschungslandschaft zu Radikalisierung und Extremismus von August 2020 bis Juli 2021. Der Bericht fokussiert auf Forschung in NRW. Darunter befinden sich auch sieben neue Forschungsvorhaben mit Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW (MKW-NRW). Darüber hinaus werden auch bundesweite und europäische Verbundprojekte und Institutionen vorgestellt.

    Insgesamt betrachtet der Bericht 56 Projekte und 12 Forschungseinrichtungen.Thematisch gliedert er sich entlang der Schwerpunktthemen in CoRE-NRW in drei Cluster: 1) Salafismus und Islamismus, 2) Rechtsextremismus und Rassismus sowie 3) Phänomenübergreifende Forschung und andere Formen des Extremismus. Die Publikation bietet informative Kurzprofile mit Beschreibungen zu den Hintergründen der Vorhaben, ihren Forschungsfragen und ihrer Methodik. Ergänzt wird dies durch die wichtigsten Ergebnisse und ausgewählte Schlüsselpublikationen der jeweiligen Forschung.

    Sie finden den Forschungsbericht 2021 von CoRE-NRW zum Download als PDF unter: http://www.bicc.de/uploads/tx_bicctools/CoRE-NRW_Forschungsbericht21.pdf


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Maurice Döring


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Religion
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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