idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.10.2021 10:53

BAM und Freie Universität Berlin laden zur wissenschaftlichen Entdeckungsreise in die Welt der Mikroorganismen ein

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Unternehmenskommunikation
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

    Berlin, 06.10.2021. Die Wechselwirkungen von Mikroorganismen und anderen Lebewesen mit unserem Planeten stehen vom 14. Oktober im Mittelpunkt einer öffentlichen Vortragsreihe, die die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und die Freie Universität Berlin gemeinsam veranstalten. Die sechs Vorträge halten international renommierte Expert*innen; sie bieten einen Parcours durch verschiedene Disziplinen.

    Die Serie ist Teil der Vortragsreihe „Wissenschaft mit Wirkung“, mit der die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiert. Die Vorträge finden jeweils donnerstags von 16:00 bis 18:00 Uhr auf Englisch statt und können von Interessierten kostenfrei digital verfolgt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Auch wenn einzelne Mikroorganismen mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind, erfüllen sie überall auf der Erde – in Bergen und Wüsten sowie in den Ozeanen und Flüssen – ausgesprochen wichtige Funktionen für Mensch und Umwelt: Sie beeinflussen die Kreisläufe von Elementen, Stoffen und Energie und bewirken so, dass Böden Nahrungsmittel produzieren und Pflanzen gedeihen. Sogar die Landschaft – die Form der Erdoberfläche – wird durch faszinierende Wechselwirkungen zwischen Mikroben, anderen Organismen, Klima und Plattentektonik moduliert.

    Änderungen in der Beziehung zwischen Lebewesen und der Erde machen sich zunehmend bemerkbar: Hat die exponentielle Zunahme der menschengemachten Verschmutzung, etwa durch Plastikmüll, das globale Mikrobiom verändert? Beeinflussen Algen auf dem Eisschild Grönlands die Geschwindigkeit, mit der die Gletscher dort abschmelzen und der Meeresspiegel steigt? Auf welche Weise bewirkt die Erderwärmung mikrobielle Rückkopplungen im Kohlenstoff- und Stickstoffhaushalt der Erde?

    Und wie können die unzähligen winzigen Akteure und ihr äußerst folgenreiches Wirken sichtbar gemacht werden? Spezialist*innen verschiedener Disziplinen beleuchten die Rolle von Mikroben auf unserem Planeten und erweitern unsere anthropozentrische Sicht auf das gesamte Erdsystem durch eine überraschende Perspektive.

    Mit diesen Fragen befassen sich in den einzelnen Vorträgen Prof. Todd Ehlers (Universität Tübingen sowie California Institute of Technology), Prof. Dr. Liane G. Benning (Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Lisa Gieg (Universität Calgary), Prof. Dr. Friedhelm von Blanckenburg (Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Antje Boetius (Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung der Universität Bremen, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie) sowie Prof. Dr. Dirk Wagner (Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Universität Potsdam).

    Die Serie ist Teil der Vortragsreihe „Wissenschaft mit Wirkung“, mit der die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiert. Innerhalb von „Wissenschaft mit Wirkung“ stehen zwischen Oktober und Dezember 2021 weitere interessante Veranstaltungen auf dem Programm: U.a. Vorträge zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Bauindustrie, zu Hochleistungswerkstoffen und Schweißtechniken in der Additiven Fertigung.

    Vortragsprogramm

    „Microbes and Environmental Chemistry: Invisible Actors of Planetary Change“

    Donnerstag, 14.10.2021, 16:00 bis 18:00 Uhr, Online

    How Plants Shape Mountains
    Prof. Todd Ehlers, PhD (University of Tübingen | California Institute of Technology)

    Donnerstag, 21.10.2021, 16:00 bis 18:00 Uhr, Online

    Algae darken Greenlands ice — small cells, huge consequences
    Prof. Dr. Liane G. Benning (Helmholtz Centre Potsdam GFZ German Research Centre for Geosciences | Freie Universität Berlin)

    Donnerstag, 28.10.2021, 16:00 bis 18:00 Uhr, Online

    Microbes in man-made systems
    Prof. Dr. Lisa Gieg (University of Calgary)

    Donnerstag, 04.11.2021, 16:00 bis 18:00 Uhr, Online

    Does life drive rock weathering?
    Prof. Dr. Friedhelm von Blanckenburg (Helmholtz Centre Potsdam GFZ German Research Centre for Geosciences | Freie Universität Berlin)

    Donnerstag, 11.11.2021, 16:00 bis 18:00 Uhr, Online

    Global change microbiology — big questions about small life for our future
    Prof. Dr. Antje Boetius (Alfred Wegener Institute, Helmholtz Centre for Polar and Marine Research | Bremen University | Max Planck Institute for Marine Microbiology

    Donnerstag, 18.11.2021, 16:00 bis 18:00 Uhr, Online

    Of survival artists and superheroes — microbial life in terrestrial extreme habitats
    Prof. Dr. Dirk Wagner (Helmholtz Centre Potsdam GFZ German Research Centre for Geosciences | University of Potsdam

    Die Vorträge und die anschließende Diskussion finden in englischer Sprache statt.

    Kontakt:
    Referat Kommunikation, Marketing
    Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
    T: + 49 30 8104-1013
    presse@bam.de
    www.bam.de
    _________________________________________________
    150 Jahre BAM – Wissenschaft mit Wirkung. Feiern Sie mit uns: www.150.bam.de
    Unser Auftrag: Sicherheit in Technik und Chemie. Weitere Informationen unter www.bam.de
    Abonnieren Sie unseren Newsletter: www.150.bam.de/newsletter
    Folgen Sie uns auf Twitter: twitter.com/BAMResearch

    Über die BAM

    Die BAM gewährleistet Sicherheit in Technik und Chemie.
    Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

    Die BAM forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie natürliche und technische Systeme von volkswirtschaftlicher Dimension und gesellschaftlicher Relevanz erforscht und auf sicheren Umgang oder Betrieb geprüft und bewertet. Die BAM entwickelt und validiert Analyseverfahren und Bewertungsmethoden, Modelle und erforderliche Standards und erbringt wissenschaftsbasierte Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft im europäischen und internationalen Rahmen.

    Sicherheit macht Märkte.
    Die BAM setzt und vertritt für Deutschland und seine globalen Märkte hohe Standards für Sicherheit in Technik und Chemie zur Weiterentwicklung der erfolgreichen deutschen Qualitätskultur „Made in Germany“.


    Weitere Informationen:

    https://www.bam.de/Content/DE/Veranstaltungen/2021/2021-10-14-microbes-and-envir...
    https://www.bam.de/Navigation/DE/Themen/Umwelt/umwelt.html
    https://www.150.bam.de/150/Navigation/DE/Service/Events/events.html
    https://www.150.bam.de/150/Navigation/DE/Home/home.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).