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18.11.1998 13:42

Verbindung gestärkt: Regionaltreffen der Universität Heidelberg mit Ehemaligen in Chile

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Rektor Jürgen Siebke begrüßte "Alumni" aus Lateinamerika - Deutscher Botschafter: "Mit ihrer weltweiten Verbindung gilt die Universität Heidelberg als Vorreiterin der internationalen Absolventenpflege" - "Das Modell Heidelberg macht Schule"

    Die Universität Heidelberg verstärkte jetzt die Beziehungen zu ihren Absolventen in aller Welt mit einem weiteren Schritt: Zum zweiten Regionaltreffen von "Heidelberg Alumni International" kamen Heidelberger "Ehemalige" aus Ländern Süd- und Mittelamerikas nach Santiago de Chile. Rektor Prof. Jürgen Siebke betonte in seiner Begrüßungsansprache den Wert des Absolventen-Netzwerks für die Universität: "Wir wollen diese weltweite Verbindung noch enger gestalten - nicht nur durch die Medien und das Internet, sondern auch durch den persönlichen Kontakt. Deshalb kommt heute die Universität zu Ihnen. "

    Seit der Gründung von "Heidelberg Alumni International" vor zwei Jahren hat die Universität Heidelberg ihr Ehemaligen-Netzwerk mit mehreren Ländertreffen in China, Taiwan, Japan und Griechenland sowie einem ersten Regionaltreffen für die Länder des Nahen Ostens in Beirut Schritt für Schritt ausgebaut. Mit dem zweiten Regionaltreffen in Santiago de Chile konzentrierte sich die Universität jetzt bewußt auf Lateinamerika. Als traditionell international ausgerichtete Hochschule will Heidelberg das bestehende Netzwerk mit Partneruniversitäten und Alumni Lateinamerikas noch enger knüpfen. Aus diesem Grund besuchte Rektor Jürgen Siebke unmittelbar zuvor die
    Partner-Universität Porto Alegre in Brasilien und führte dort auch Gespräche mit brasilianischen Ehemaligen.

    Zum Regionaltreffen in Santiago de Chile kamen rund 60 Absolventen aus Argentinien, Chile, Costa Rica, Honduras, Mexiko, Peru und Venezuela. Viele von ihnen bekleiden heute verantwortliche Positionen in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und wirken damit als "Botschafter" der Heidelberger Universität auf dem amerikanischen Subkontinent - im wahrsten Sinne des Wortes: denn einige hochrangige Diplomaten des demokratischen Chile sind Absolventen der Ruperto Carola. Für die Organisation des Treffens zeichneten Albrecht Bayer und Dr. H. Joachim Gerke vom Akademischen Auslandsamt verantwortlich, tatkräftig unterstützt von Dr. Walter Eckel (Internationales Studienzentrum). Die Pontificia Universidad Católica de Chile und die Universidad de Chile stellten großzügig die notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung - zu beiden Universitäten unterhält die Ruperto Carola enge Beziehungen.

    Rektor Jürgen Siebke konnte den Alumni positive Nachrichten aus ihrer Alma mater übermitteln: In der Forschung nimmt Heidelberg einen hervorragenden Platz ein und weist die meisten Graduiertenkollegs in Deutschland auf. Wissenschaft stand auch auf dem Programm des Regionaltreffens, präsentiert von zwei Heidelberger Lateinamerikaspezialisten: Der Ökonom Prof. Hartmut Sangmeister referierte über die Herausforderungen, denen sich die lateinamerikanische Wirtschaftspolitik im Prozeß der Globalisierung stellen muß. Und Prof. Dieter Nohlen vom Institut für Politische Wissenschaft beleuchtete das für Lateinamerika typische Spannungsverhältnis zwischen Demokratie und sozialer Gerechtigkeit.

    Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Empfang im Garten der Deutschen Botschaft. Botschafter Horst Palenberg freute sich, daß sich die älteste Universität Deutschlands für ihr Alumni-Treffen das südlichste Land Lateinamerikas ausgesucht hatte. Mit ihrer weltweiten Verbindung gelte die Universität Heidelberg inzwischen als Vorreiterin in der internationalen Absolventenpflege: "Das Modell Heidelberg macht Schule."

    Manche Alumni feierten ein Wiedersehen nach langer Zeit, wie zwei argentinische Mediziner, die sich zum ersten Mal seit ihrem Studium vor über dreißig Jahren wieder begegneten. An die Atmosphäre der Toleranz und des
    Pluralismus während ihrer Heidelberger Zeit erinnerten chilenische Alumni. In den Gesprächen und Diskussionen bildeten indes zukünftige Projekte der Fort- und Weiterbildung einen Schwerpunkt: Unter anderem wurde angeregt, Vorlesungen wie zum Beispiel das Heidelberger Studium Generale über das Internet weltweit anzubieten. Die Universität möchte außerdem nicht nur den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern intensivieren, sondern auch die Vermittlung von studentischen Praktikanten fördern.

    Nach dem abendlichen festlichen Empfang des Rektors in der Universidad de Chile rundete am nächsten Morgen ein zünftiger Frühschoppen im Goethe-Institut die Veranstaltung ab. Ohne Zweifel hat das zweite Regionaltreffen von "Heidelberg Alumni International" stärkend gewirkt - für die weltweite Verbindung der Heidelberger Universität.

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Joachim Gerke und Albrecht Bayer
    Akademisches Auslandsamt der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542335 und 542339

    oder:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    e-mail: michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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