Ab sofort sollen die Treibhausgas-Emissionen der Universität Greifswald jährlich um 11,1 Prozent reduziert werden. Ziel ist es, Klimaneutralität bereits im Jahr 2030 zu erreichen. Das hat der Akademische Senat der Universität Greifswald auf seiner Sitzung im September 2021 beschlossen. Mit diesem Beschluss bekennt sich die Universität zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und konkretisiert das in ihrem Leitbild gesetzte Ziel der CO2-Neutralität.
„Die Universität Greifswald zeigt mit der Verabschiedung ihrer ambitionierten Klimaschutzstrategie, dass Bekenntnisse zu Nachhaltigkeit konsequent in konkretes Handeln umgesetzt werden müssen. Die ausführliche Diskussion dieser Strategie hat uns dabei vor Augen geführt, dass wir vor einer enormen Herausforderung stehen, die wir nur gemeinsam bewältigen können – und davon bin ich persönlich fest überzeugt – auch werden“, so Rektorin Katharina Riedel.
Der Entscheidung wurde in der Nachhaltigkeitskommission des Senats intensiv vorbereitet und in zwei Senatssitzungen mit langen und anregenden Debatte vorbereitet. In der Diskussion zeigte sich, dass die festgelegten Klimaziele als große Herausforderung wahrgenommen werden, die Ziele zugleich auch durch eine sehr breiten Mehrheit getragen und unterstützt werden. „Es freut mich sehr, dass der Senat der Universität Greifswald der Klimaschutzstrategie und vor allem der Erreichung einer klimaneutralen Universität bis 2030 mit großer Mehrheit zugestimmt hat“, so der Vorsitzende des Senats, Prof. Dr. Uwe Bornscheuer.
Zur Umsetzung der Klimaschutzstrategie
Zu Beginn werden voraussichtlich fünf Klimaschutz-Arbeitsgruppen für zentrale Handlungsfelder eingerichtet
1. Steuerung
2. Energie und Gebäude
3. Campus und Ländereien
4. Mobilität, IT und Logistik
5. Beschaffung und Vergabe
Die Arbeitsgruppen werden konkrete Maßnahmen entwickeln und umsetzen. Dabei setzt die Universität sowohl auf eigene bewährte Expertise und Initiative als auch auf externe Beratung sowie die Unterstützung durch Netzwerke, wie das Netzwerk Umwelt, die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen und das NetzwerkN. Darüber hinaus sollen zusätzlich Fördermittel für zusätzliches Personal sowie Klimaschutzmaßnahmen eingeworben werden.
Bereits jetzt werden die tatsächlich durch die Universität verursachten Treibhausgas-Emissionen fortlaufend bilanziert und transparent gemacht. Dadurch ließen sich die notwendigen Maßnahmen gezielt planen und umsetzen. „Die Universität geht mit großem Engagement, breiter Expertise, Teamgeist, Kreativität und Optimismus die Jahrhundertaufgabe der Klimaneutralität an. Ganz ohne Hilfe von außen, auch finanzieller Art, wird es jedoch nicht gehen. Hier hoffe ich sehr darauf, dass der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern die Hochschulen beim Klimaschutz stärker unterstützen werden“, so Dr. Tiemo Timmermann, der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Universität.
Weitere Informationen
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Ansprechpartner*innen an der Universität Greifswald
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Telefon +49 3834 420 4367
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Hochschulkommunikation
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Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
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