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07.10.2021 15:06

Greifswalder Nordamerikanist in die Royal Society of Canada aufgenommen

Jan Meßerschmidt Hochschulkommunikation
Universität Greifswald

    Als zweiter deutscher Wissenschaftler überhaupt wurde der Greifswalder Nordamerikanist Prof. em. Dr. Hartmut Lutz in diesem Jahr in die Königliche Akademie von Kanada (Royal Society of Canada) aufgenommen. Damit werden seine Leistungen im Bereich der anglokanadischen Literatur und insbesondere der Literaturen und Kulturen der Indigenen Bevölkerungsgruppen international gewürdigt. Prof. em. Lutz war von 1993 bis 2021 an der Universität Greifswald als Lehrstuhlinhaber für „Amerikanistik / Kanadistik: Englischsprachige Literaturen und Kulturen Nordamerikas“ tätig.

    Die Aufnahme in die Royal Society of Canada ist die höchste Ehrung, die den Forschungsarbeiten von Prof. em. Dr. Hartmut Lutz im Bereich der „Indigenen Studien“ zuteil wurde. Zuvor wurde er mit verschiedenen „Faculty Research- und Faculty Enrichment Grants“ des kanadischen Außenministeriums ausgezeichnet. Er gewann bereits den prestigeträchtigsten kanadischen Forschungspreis für deutsche Wissenschaftler*innen, den Diefenbaker Preis (2003/4).

    2021 wurden 89 neue Mitglieder in die Royal Society of Canada aufgenommen, darunter auch vier sogenannte „Foreign Fellows“. Dies sind Wissenschaftler*innen, die zur Zeit Ihrer Ernennung weder in Kanada wohnen noch kanadische Staatsbürger sind, die sich aber durch ihre Leistungen in den Kultur-, Sozial- und Naturwissenschaften auf eine Weise ausgewiesen haben, die für Kanada relevant ist. Die diesjährigen „Foreign Fellows“ kommen aus Norwegen, Hongkong, den USA und Deutschland.

    In diesem Jahr wurde außerdem Prof. Dr. phil., Dr. h.c. mult. Jeannette C. Armstrong von der Syilx Okanagan First Nation zum Fellow der Royal Society ernannt. Sie promovierte 2010 summa cum laude an der Universität Greifswald und erhielt daraufhin an der University of British Columbia eine Gründungsprofessur.

    Die Royal Society of Canada (RSC) ist die Kanadische Akademie der Wissenschaften. Sie wurde 1882 gegründet und gliedert sich in drei Kollegien: Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften und Naturwissenschaften. Seit ihrer Gründung wurden 3 700 Mitglieder in die Akademie aufgenommen, die kanadische Staatsbürger sind, sich als Wissenschaftler*innen durch Spitzenleistungen international hervorgetan und für Kanada verdient gemacht haben. Zurzeit gehören der RSC rund 2 000 Fellows an, die auf Lebenszeit gewählt werden. Aufgabe der RSC ist es, die wissenschaftliche Expertise ihrer Mitglieder zu bündeln und in den öffentlichen Diskurs einzubringen, Regierungen zu beraten und proaktiv an der Gestaltung wissenschaftlicher, kultureller und sozialer Debatten teilzunehmen.

    Weitere Informationen

    Royal Society of Canada https://rsc-src.ca/
    Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Greifswald https://ifaa.uni-greifswald.de/

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Prof. em. Dr. Hartmut Lutz
    Institut für Anglistik und Amerikanistik
    Ernst-Lohmeyer-Platz 3, 17489 Greifswald
    Telefon +49 3834 420 3351
    lutz@uni-greifswald.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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