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14.10.2021 13:03

Aufruf „Forschungsnetzwerk“: Mehr Internationalisierung wagen

Michael Flacke Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Kurz vor Beginn der Koalitionsverhandlungen fordern führende Wissenschaftsorganisationen und Wirtschaftsverbände von Bund und Ländern eine Stärkung des Wissenschafts- und Innovationsstandorts Deutschland. Es gelte, notwendige Veränderungen rasch und mutig anzugehen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt die Forderungen und betont die Notwendigkeit von mehr Internationalität in Forschung, Lehre und Transfer.

    „Angesichts der massiven Herausforderungen, die sich mit der Klimakrise, der Digitalisierung oder auch mit der Corona-Pandemie und ihren Folgen verbinden, müssen Forschung, Lehre und Innovation zentrale Arbeits- und Investitionsfelder der künftigen Bundesregierung sein“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee anlässlich der Veröffentlichung des Forderungskatalogs von 24 Organisationen aus Wirtschaft und Wissenschaft. „Für die Zündung einer nächsten Ausbaustufe im deutschen Wissenschafts- und Innovationssystem ist die Stärkung der Internationalisierung in Forschung, Lehre und Transfer unerlässlich. Wir haben in der Corona-Pandemie erlebt, dass nur eine global vernetzte Wissenschaft bei existenziellen Herausforderungen Lösungen entwickeln kann. Für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands als exzellentem Wissenschafts- und Innovationsstandort bedarf es daher einer systematischen und umfassenden Stärkung der Internationalisierung der deutschen Hochschulen“, so Mukherjee.

    Dazu sind aus DAAD-Sicht fünf Punkte von zentraler Bedeutung:
    1. Die Stärkung des internationalen Austauschs von Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, der das Fundament aller Vernetzungen und Kooperationen bildet.
    2. Die Förderung der Bildung von tragfähigen und resilienten Hochschulnetzwerken über nationale Grenzen hinweg. Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssen frühzeitig in internationalen Netzwerken zu globalen Themen wie Nachhaltigkeit, Klima oder Gesundheit zusammengebracht werden.
    3. Die Schaffung zusätzlicher Schutzräume für Studierende und Forschende an deutschen Hochschulen, die aus repressiven Systemen fliehen müssen.
    4. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur und Lehre sowie die produktive Nutzung des Digitalisierungsschubs aus der Corona-Pandemie.
    5. Die Stärkung der Europäischen Union im globalen Wettbewerb sowohl durch das Erasmus-Programm als auch durch die Europäischen Hochschulen, durch verstärkte gemeinsame Forschungsanstrengungen und Maßnahmen zur Förderung der gemeinsamen europäischen Werte.

    Initiative „Forschungsnetzwerk“
    Das Forschungsnetzwerk ist ein Zusammenschluss von 24 Organisationen aus Wissenschaft und Wirtschaft aus der gesamten Bundesrepublik. Die Mitglieder tauschen sich regelmäßig zu aktuellen wissenschafts- und forschungspolitischen Themen aus.

    Bei Fragen zum Aufruf wenden Sie sich bitte an
    kontakt@forschungsnetzwerk.org


    Originalpublikation:

    https://www.bitkom.org/Forschungsnetzwerk Aufruf des Forschungsnetzwerks


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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