Die Hochschule Darmstadt (h_da) vergibt erstmals Abschlussstipendien für Studierende am Fachbereich Media. Im gerade beginnenden Wintersemester 2021/22 werden zehn Studierende für ihre praktischen Bachelor- und Masterarbeits-Projekte mit jeweils 2.500 Euro gefördert. Die h_da vergibt die Gelder im Rahmen der „HAB-Hessen Abschlussförderung“, mit der Hochschulen aus dem Netzwerk der hessischen Film –und Medienakademie hFMA eine Projektförderung für künstlerische und gestalterische Abschlussarbeiten ermöglichen. Beispielhaft präsentieren h_da-Studierende ihre Abschlussprojekte auf der B3 Biennale des bewegten Bildes, die am 15. Oktober startet.
Ziel der Förderung ist es, Studierende im Film- und Medienbereich bei der Entwicklung und Produktion ihrer künstlerisch-gestalterischen Abschlussprojekte zu unterstützen. Besonders der praktische gestalterische Anteil von Abschlussprojekten im Bereich von Medien und Bewegtbild ist oft mit hohem finanziellem Aufwand verbunden. Durch die HAB-Abschlussförderung sollen derartige Projekte gestärkt und weiter professionalisiert werden.
„Mit den Mitteln der Projektabschlussförderung ermöglichen wir unseren Studierenden, im Rahmen ihrer Bachelor- und Masterarbeit besonders anspruchsvolle Medienproduktionen zu realisieren“, erläutert Prof. Dr. Stefan Schmunk, Dekan am Fachbereich Media. „Gleichzeitig bringt die diesjährige, erstmalige Auswahl von Nominierungen vielversprechende Projekte an den Start, die einen hohen gesellschaftlichen Bezug aufweisen und die Aufmerksamkeit auf drängende Themen lenken: Folgen der Pandemie, Rassismus und Diversität, die Kultur des globalen Südens oder die Mensch-Maschine-Beziehung.“
Clara von Truchsess etwa nutzt in ihrer interaktiven Abschlussarbeit im Studiengang Animation and Game Farben, um sich künstlerisch mit dem Gefühl der Isolation während der Corona-Pandemie auseinanderzusetzen. Kanzul Fatima Arif setzt wiederum mit ihrer Abschlussarbeit im Studiengang Expanded Media ein Zeichen gegen den Ausschluss von Frauen im öffentlichen Raum in Nordpakistan. In einer 360 Grad-Virtual Reality-Animation holt sie Frauen zurück auf den großen Bazar in der Stadt Mingora, von dem sie aktuell verbannt sind. Für ihre Abschlussarbeit im Studiengang Internationale Medienkulturarbeit plant Chinyere Faith Okeke eine Ausstellung in einem nigerianischen Museum, die gezielt Kunstwerke von Künstlerinnen zeigt.
Gefördert werden h_da-Abschlussprojekte aus den Bereichen Game, Film, Sound, virtuelle Realität, interaktive Medien und Medienkulturarbeit und somit aus dem breiten inhaltlichen Spektrum des Fachbereichs Media. Verbunden mit der finanziellen Förderung ist für die ausgewählten Studierenden die Möglichkeit zur Teilnahme an Netzwerkveranstaltungen sowie an Ausstellungen und Präsentationen der Projekte auf branchenspezifischen Veranstaltungen wie etwa der B3 Biennale des bewegten Bildes.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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