idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.10.2021 15:23

Universitätsmedizin Mainz ist zertifiziertes überregionales EMAH-Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern

Barbara Reinke M.A. Unternehmenskommunikation
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Die Universitätsmedizin Mainz wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie e. V. (DGPK) und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) als überregionales EMAH-Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern zertifiziert. Um insbesondere seltene und komplexe Herzfehler bestmöglich zu versorgen, die Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen der EMAH-Versorgung zu koordinieren und evidenzbasierte Daten zur Behandlung von EMAH zu erhalten, arbeiten Expertinnen und Experten verschiedener Fachdisziplinen der Herzmedizin interdisziplinär zusammen.

    Für erwachsene Patientinnen und Patienten mit angeborenen Herzfehlern hat die Universitätsmedizin Mainz eine gute Nachricht: Sie wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie e. V. (DGPK) und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) als überregionales EMAH-Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern und somit als höchste nationale Versorgungsstufe zertifiziert. Um insbesondere seltene und komplexe Herzfehler bestmöglich zu versorgen, die Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen der EMAH-Versorgung zu koordinieren und evidenzbasierte Daten zur Behandlung von EMAH zu erhalten, arbeiten Expertinnen und Experten verschiedener Fachdisziplinen der Herzmedizin interdisziplinär zusammen.

    Dank enormer Fortschritte in der Kardiologie, der Herzchirurgie und der Intensivmedizin erreichen heutzutage mehr als 90 Prozent der Kinder mit einem angeborenen Herzfehler das Erwachsenenalter. Damit keine Behandlungslücke entsteht, wenn Jugendliche mit angeborenem Herzfehler das Erwachsenenalter erreichen und nicht mehr weiter allein von ihrem Kinderkardiologen betreut werden können, bedarf es einer langfristig spezifischen Betreuung. Dies auch, weil bei angeborenen Herzfehlern andere Mechanismen wirken als bei erworbenen Herzerkrankungen.

    Die Auditoren der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie e. V. (DGPK) und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) zeigten sich überzeugt, dass sich das Mainzer überregionale EMAH-Zentrum insbesondere durch seine breit aufgestellte Interdisziplinarität und interventionelle Expertise auszeichnet. Das strukturell verankerte Zusammenwirken von herzchirurgischer, minimal-invasiver interventioneller, kardiologischer und kinderkardiologischer Kenntnis mit weiteren ergänzenden Fachbereichen wie Kardiopsychosomatik, Psychologie, Sozialarbeit und Patientenhilfsorganisationen ermöglicht eine Versorgungsqualität auf ausgezeichnetem Niveau.

    Als zertifiziertes überregionales EMAH-Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern ist die Universitätsmedizin Mainz bestens aufgestellt, um die langfristig an eine medizinische Betreuung gebundenen Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen. Insbesondere durch ihre neuen Strukturen im Bereich der Kinderherzchirurgie weist sie die erforderliche personelle und apparative Ausstattung zur kompletten Versorgung dieser relativen neuen Patientengruppe auf. Diese sind mit dem Wechsel von Univ.-Prof. Dr. Hendrik Treede aus Bonn nach Mainz als Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Mainz entstanden. Denn mit ihm gemeinsam wechselte ein kompetentes Team von Kinder- und EMAH-Herzchirurgen unter der Leitung von PD Dr. Georg Daniel Dürr und Dr. Bahmann Esmailzadeh an die Universitätsmedizin Mainz.

    Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, Direktor des Zentrums für Kardiologie I, und Univ.-Prof. Dr. Hendrik Treede, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Mainz, sind sich einig, „dass die Besonderheit der integrierten Zusammenarbeit der Einrichtungen mit den spezialisierten Kenntnissen von Erwachsenenkardiologie, Kinderkardiologie, EMAH-Chirurgie und den kooperierenden Fachabteilungen Anästhesie und Radiologie Eingriffe auf hohem Niveau und mit besonderem Komplexitätsgrad garantiert.“

    „Nur gut ausgebildete und hochmotivierte Mitarbeiter in den Bereichen ärztlicher Dienst, Pflege und Administration können ein solches Projekt zum gemeinsamen erfolgreichen Abschluss führen“, betont Professor Münzel und dankt den Mitarbeitenden des Herzzentrums der Universitätsmedizin Mainz. Insbesondere Dr. Ralph Stephan von Bardeleben, Erwachsenenkardiologe und Leiter der Abteilung für strukturelle Herzerkrankungen und Interventionelle Herzklappentherapie am Zentrum für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz, und Univ.-Prof. Dr. Christoph Kampmann, Leiter der Sektion Pädiatrische Kardiologie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, haben die Zertifizierungsprozesse maßgeblich geleitet. Die Universitätsmedizin Mainz freut sich, nun offiziell bestätigt EMAH-Patientinnen und Patienten eine heimatnahe Versorgung im Rhein-Main-Gebiet und in Rheinland-Pfalz auf höchstem Qualitätsniveau bieten zu können.

    Fachliche Ansprechpartner (in alphabetischer Reihenfolge):

    Dr. Ralph Stephan von Bardeleben
    Leiter der Abteilung für strukturelle Herzerkrankungen und Interventionelle Herzklappentherapie im Zentrum für Kardiologie I, Universitätsmedizin Mainz,
    Telefon 06131 17-5737, Fax 06131 17 5660,
    E-Mail: stephan.von_bardeleben@unimedizin-mainz.de

    PD Dr. Georg Daniel Dürr
    Oberarzt an der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, Universitätsmedizin Mainz,
    Telefon 06131 17-2105 Fax 06131 17 5513, E-Mail: danduerr@uni-mainz.de

    Univ.-Prof. Dr. Christoph Kampmann
    Leiter der Sektion Pädiatrische Kardiologie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsmedizin Mainz,
    Anmeldung Kinderkardiologische Ambulanz,
    Telefon 06131 17-2783, Fax 06131 17-6451, E-Mail: kampmann@mail.uni-mainz.de

    Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel
    Leiter des Zentrums für Kardiologie und Direktor Kardiologie I, Universitätsmedizin Mainz,
    Telefon 06131 17-5737 Fax 06131 17-5660, E-Mail: tmuenzel@uni-mainz.de

    Dr. Kai-Helge Schmidt
    Oberärztin EMAH-Ambulanz,
    Anmeldung bei Elisabeth Schons,
    Telefon 06131 17-2995, E-Mail: EMAH@unimedizin-mainz.de

    Univ. Prof. Dr. Henrik Treede
    Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, Universitätsmedizin Mainz,
    Telefon 06131 17-3208 Fax 06131 17-3626, E-Mail: hendrik.treede@unimedizin-mainz.de

    Pressekontakt
    Barbara Reinke, Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
    Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 47-7424, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

    Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten und jährlich mehr als 300.000 Menschen stationär und ambulant versorgen. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin sowie mehr als 600 Fachkräfte in den verschiedensten Gesundheitsfachberufen, kaufmännischen und technischen Berufen werden hier ausgebildet. Mit rund 8.600 Mitarbeitenden ist die Universitätsmedizin Mainz zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).