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19.10.2021 10:03

Die Zeit für den Radverkehr war nie so günstig wie jetzt

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Neue Difu-Veröffentlichung zeigt das verkehrspolitische Potenzial des Radverkehrs von der Vergangenheit bis heute und verdeutlicht, was für das Gelingen einer erfolgreichen Verkehrswende notwendig ist.

    Das Fahrrad hat sich als das Verkehrsmittel der Coronapandemie entpuppt: Viele Menschen sind während des Lockdowns aufs Fahrrad umgestiegen. Mit dem Erhalt der im Lockdown entstandenen Pop-Up-Radwege findet sich der Fahrradhype auch im Stadtbild wieder. „Die Zeit war für den Radverkehr nie so günstig“, so die Einschätzung von Tilman Bracher, dem langjährigen Leiter des Forschungsbereichs Mobilität am Difu und Autor der Publikation. „Es gibt Handlungsdruck, Fördermittel, Wertewandel, Innovationen und immer mehr Beschlüsse und Konzepte.“ Allein die Fördermittel des Bundesverkehrsministeriums betragen für die Jahre 2020 bis 2023 1,4 Mrd. Euro.

    Trotzdem geht die Wende sehr langsam voran: In den Kommunen fehlt es vielerorts noch an umsetzbaren Projekten, Personal oder notwendigen Eigenmitteln. Das Straßenverkehrsrecht und andere Normen blockieren Veränderungen, die den Vorrang des Autoverkehrs einschränken und den notwendigen Wandel einleiten könnten.

    Die neue Veröffentlichung der Edition Difu „Radverkehr und Verkehrswende. Eine Geschichte von Gegenwind und Rückenwind“ zeigt mit Blick auf die Historie das Potenzial des Radverkehrs und erläutert, wie der starke Fokus aufs Auto in der aktuellen Straßenverkehrsordnung zustande kam. Die Publikation verdeutlicht darüber hinaus, warum eine Stärkung des Radverkehrs nicht ausreichen wird, solange der Autoverkehr seine Privilegien behält.

    Auch hochaktuelle Veränderungen im Radverkehr, wie Pop-Up-Radwege und aktuelle Förderprogramme, werden in der Publikation in den historischen und wissenschaftlichen Kontext eingeordnet. Die neue Difu-Veröffentlichung bietet fundiertes Wissen zum Thema Radverkehr und Verkehrswende. Sie zeichnet nach, wie der Radverkehr von heute aus den Entscheidungen von gestern entstanden ist und was das für das zukünftige Handeln bedeutet.

    Virtuelle Pressemappe mit Link zur Publikation, Cover und weiteren Informationen: https://difu.de/16974

    Rezensionsexemplare für Journalist*innen: Anfragen bitte mit Beleg des Presseausweises bzw. auf Redaktionskopfbogen an presse@difu.de.

    Der Text ist selbstverständlich frei zur Weiternutzung. Über ein Belegexemplar/Beleglink an presse@difu.de würden wir uns sehr freuen.

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut - mit einem weiteren Standort in Köln - bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
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    Pressekontakte
    Sybille Wenke-Thiem
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel: +49 30 39001-209 | Fax: -130
    wenke-thiem@difu.de
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
    Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
    http://www.difu.de
    https://www.facebook.com/difu.de
    https://www.twitter.com/difu_d
    ________________________
    Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
    Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRB 114959 B
    Geschäftsführer: Prof. Dr. Carsten Kühl, Dipl.-Geogr. Luise Adrian


    Originalpublikation:

    https://difu.de/16867


    Weitere Informationen:

    http://difu.de/16974 (Virtuelle Pressemappe mit weiteren Informationen, Bildern, Cover uvm.)


    Bilder

    Cover "Radverkehr und Verkehrswende"
    Cover "Radverkehr und Verkehrswende"

    Deutsches Institut für Urbanistik/ Difu

    Coverabbildung
    Coverabbildung
    Jingoba via Pixabay


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Cover "Radverkehr und Verkehrswende"


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