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19.10.2021 13:04

Ausschreibung: Deutscher Schmerzpreis 2022

Monika Funck Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

    Auch im kommenden Jahr verleihen die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) und die Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL) den DEUTSCHEN SCHMERZPREIS – Förderpreis für Schmerzforschung und Schmerztherapie. Gefördert werden wissenschaftliche Arbeiten zu Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzen oder Menschen, die durch ihre Arbeit entscheidend zum Verständnis von Schmerzen und betroffenen Patienten beigetragen haben. Der Förderpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird im Rahmen des Deutschen Schmerz- und Palliativtages 2022 verliehen, der vom 22. bis 26. März 2022 online stattfindet. Die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2021.

    Das gemeinsame Ziel der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) und der Deutschen Schmerzliga e.V. (DSL) ist es, die Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen zu verbessern. Ein Schwerpunkt der DGS ist die Ausbildung von Ärzten und anderen Fachgruppen, die an der Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen beteiligt sind. Dazu finden jedes Jahr der Deutsche Schmerz- und Palliativtag sowie zahlreiche regionale Fort- und Weiterbildungen statt. Ein Schwerpunkt der DSL ist die Beratung und Betreuung von Patienten und deren Angehörigen.

    Akzeptanz chronischer Schmerzen verbessern, flächendeckende Versorgung sichern
    Gemeinsam arbeiten die Organisationen zudem daran, die Akzeptanz chronischer Schmerzen als Krankheitsbild zu verbessern und eine flächendeckende schmerzmedizinische Versorgung sicherzustellen. Um das zu erreichen, sind DGS und DSL im kontinuierlichen Austausch mit Vertretern der Gesundheitspolitik. Auch die Aufnahme der Schmerzmedizin in die Bedarfsplanung ist ein wichtiges Anliegen beider Organisationen. Eine Maßnahme, um der Schmerzmedizin mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, ist auch die Verleihung des Deutschen Schmerzpreises. Dieser fördert sowohl wissenschaftliche Arbeiten rund um das Phänomen Schmerz als auch das Engagement in der Aufklärung über chronische Schmerzen. Preisträger der vergangenen Jahre sind z. B. der Palliativmediziner Dr. Matthias Thöns, Witten, die Münchener Forscher PD Dr. Jens Michael Heyn und PD Dr. Benjamin Luchting, sowie der langjährige Präsident der DGS, Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe, Göppingen.

    Ab sofort können bis zum 20. November 2021 sowohl Bewerbungen als auch Nominierungen für förderwürdige Projekte bei der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (Geschäftsstelle, Lennéstr. 9, 10785 Berlin) eingereicht werden. Die Wahl erfolgt durch eine unabhängige Jury und den wissenschaftlichen Beirat. Der Preis wird im Rahmen des Deutschen Schmerz- und Palliativtages 2022 verliehen.

    ***
    Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) ist mit rund 4.000 Mitgliedern und 120 Schmerzzentren die führende Fachgesellschaft zur Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Schmerzliga e. V. ist es ihr vorrangiges Ziel, die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern – durch eine bessere Diagnostik und eine am Lebensalltag des Patienten orientierte Therapie. Dafür arbeiten die Mitglieder der DGS tagtäglich in ärztlichen Praxen, Kliniken, Schmerzzentren, Apotheken, physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Einrichtungen interdisziplinär zusammen. Der von der DGS gestaltete jährlich stattfindende Deutsche Schmerz- und Palliativtag zählt seit 1989 auch international zu den wichtigen Fachveranstaltungen und Dialogforen. Aktuell versorgen etwa 1.321 ambulant tätige Schmerzmediziner die zunehmende Zahl an Patienten. Für eine flächendeckende Versorgung der rund 3,9 Millionen schwerstgradig Schmerzkranken wären mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner nötig. Um eine bessere Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen zu erreichen, fordert die DGS ganzheitliche und bedürfnisorientierte Strukturen – ambulant wie stationär – sowie eine grundlegende Neuorientierung der Bedarfsplanung.

    Die Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL) ist die größte Patientenvereinigung für Menschen mit chronischen Schmerzen in Europa und nicht nur Ansprechpartner für Betroffene und deren Angehörige sondern auch für Fachkreise, Pflege- und Assistenzpersonal, Krankenversicherungen und Politiker. Als bundesweit aktive Dachorganisation ist die Deutsche Schmerzliga nicht nur bestrebt mit ihren 3.000 Mitgliedern und den 100 regional aktiven Selbsthilfegruppen vor Ort Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, sondern setzt auch durch regelmäßige Gespräche mit allen Interessenvertretern und Fortbildungsveranstaltungen gesundheitspolitische Zeichen. Gegründet wurde die Deutsche Schmerzliga als gemeinnütziger Verein im Jahre 1990 von Schmerzpatienten und Schmerzmedizinern, um gemeinsam für eine kontinuierliche Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen in Deutschland zu sorgen, Präventionskonzepte zu entwickeln, die Akzeptanz der chronischen Schmerzkrankheit in der Gesellschaft zu erhöhen und eine Anlaufstelle für Betroffene und deren Angehörige zu schaffen.

    Kontakt
    Geschäftsstelle
    Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.
    Lennéstraße 9
    10785 Berlin
    Tel. 030 – 85 62 188 – 0
    Fax 030 – 221 85 342
    info@dgschmerzmedizin.de
    www.dgschmerzmedizin.de

    Kontakt
    Geschäftsstelle
    Deutsche Schmerzliga e.V.
    Rüsselsheimer Str. 22 / Haus A
    60326 Frankfurt a. M.
    Tel, 069 - 26 94 64 0 – 0
    info@schmerzliga.de
    www.schmerzliga.de

    Pressekontakt
    eickhoff kommunikation GmbH
    Monika Funck
    Tel. 0221 – 99 59 51 40
    funck@eickhoff-kommunikation.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin
    Geschäftsstelle
    Lennéstr. 9
    10785 Berlin


    Weitere Informationen:

    http://www.dgschmerzmedizin.de


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    Journalisten
    Medizin
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    Deutsch


     

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