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22.10.2021 12:40

Ergebnisse der heutigen GWK-Sitzung

Rebekka Kötting Pressestelle
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)

    Im Rahmen ihrer heutigen Sitzung hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) erneut wichtige Haushaltsentscheidungen zugunsten von Forschung und Lehre getroffen:

    Bund und Länder fördern die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft (Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz – WGL) laut heutigem Beschluss im Jahr 2022 mit insgesamt 1,36 Milliarden Euro. Die Leibniz-Gemeinschaft umfasst gegenwärtig 96 außerhochschulische Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen von nationaler Bedeutung. Mit Beschluss vom 02.07.2021 wird zum 01.01.2022 mit dem Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI) eine weitere, dann 97. Einrichtung in die gemeinsame Förderung der Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen. Die Forschungseinrichtungen sind auf Forschungsfeldern tätig, die in der Regel interdisziplinär ausgerichtet sind und sich wegen ihres Umfangs, ihrer langfristigen Anlage oder ihrer Inhalte besonders für die außeruniversitäre Umsetzung eignen.

    Ebenso am heutigen Tag billigten Bund und Länder den Wirtschaftsplan für das Jahr 2022 der Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“. Die Zuwendung für das Jahr 2022, die allein aus Bundesmitteln aufgebracht wird, beläuft sich auf 150 Millionen Euro. Durch die Förderung der Stiftung soll die laufende und nachhaltige Erneuerung der Hochschullehre gefördert werden, um den Herausforderungen eines sich kontinuierlich wandelnden Umfeldes gerecht zu werden.

    Das Direktorat des Nationale Forschungsdateninfrastruktur e.V. wird für die Haushaltsjahre 2022 bis 2028 insgesamt 17,5 Millionen Euro vorbehaltlich der Mittelbereitstellung durch die gesetzgebenden Körperschaften von Bund und Ländern erhalten. Das Direktorat verantwortet insbesondere die Steuerung der inhaltlich-strategischen, konsortienübergreifenden Zusammenarbeit, koordiniert die Vereinsorgane und repräsentiert den Verein nach außen. Es wird dabei von der NFDI Geschäftsstelle unterstützt.

    Zur Förderung des Nationalen Hochleistungsrechnens (NHR) hat die GWK heute den Gesamtwirtschaftsplan 2022 des NHR-Verbunds verabschiedet. Der Verbund wird auf dieser Grundlage im Jahr 2022 mit bis zu 62,5 Millionen Euro durch Bund und Länder gefördert. Nachdem die GWK im November 2020 bereits acht Rechenzentren in die NHR-Förderung auf-genommen hatte, wurde heute außerdem die sofortige Aufnahme des Konsortiums Süd-West als neuntes Rechenzentrum in die NHR-Förderung beschlossen. Die NHR-Förderung von Bund und Ländern zielt auf die flächendeckende und bedarfsgerechte Bereitstellung von Hochleistungsrechenkapazitäten für die wissenschaftliche Forschung an Hochschulen, die Stärkung der Methodenkompetenz der Nutzerinnen und Nutzer, Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung und Weiterentwicklung des Wissenschaftlichen Rechnens.

    Die GWK stimmte ebenfalls den Jahresbudgets 2022 der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech) und des von der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften koordinierten Akademienprogramms zu.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon PM_09_21.pdf

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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