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26.03.2004 12:53

Evolution contra Schöpfung: Wo steht die Wiege der Welt?

Alexander Friebel Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    "AgricolaFORUM" der TU Chemnitz: Theologe stellt aktuelle Evolutionstheorien und Schöpfungslehren vor

    Ist unsere Welt von Gott gemacht oder nur die Folge eines stetigen biologischen Prozesses? Darüber streiten sich noch heute manche Theologen und Wissenschaftler. Aber muss das, was die einen Schöpfung und die anderen Evolution nennen, eigentlich ein Gegensatz sein? Mit dieser Frage beschäftigt sich am 1. April 2004 Prof. Dr. Ulrich Lüke, Professor für Systematische Theologie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Ab 20 Uhr spricht er im Veranstaltungszentrum "Altes Heizhaus" der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62 (Innenhof Böttcher-Bau), über das Thema "Die Welt als Prozess - Evolutionismus contra Kreationismus". In seinem Vortrag, der im Rahmen des von der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen und der TU Chemnitz veranstalteten "AgricolaFORUMS" stattfindet, stellt Prof. Lüke den aktuellen Stand der Evolutionstheorien und der Schöpfungslehren zur Diskussion. Interessierte aus Stadt und Region sind dazu herzlich eingeladen.

    Hintergrund: Evolutionismus contra Kreationismus
    Der Gegensatz zwischen Theologie und Naturwissenschaft ist heute zum Glück weitgehend überwunden. Insbesondere drehte sich dieser Streit um den Begriff der "Evolution". Diese Auseinandersetzung hat allerdings zu keinem allseits befriedigenden Ergebnis geführt. Für theologische Aussagen scheint die Evolutionslehre einfach irrelevant zu sein, und die Naturwissenschaft sieht die Aussagen von Theologie und Philosophie in Bezug auf ihre Interpretationen häufig als unerheblich an. Wenn so selbstverständlich die Begriffe Schöpfung und Evolution gebraucht werden, entsteht gelegentlich der falsche Eindruck, es sei völlig klar, was Evolution und was Schöpfung ist. Stattdessen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Evolutionstheorien und Schöpfungslehren. Sind beide Ansätze perspektivische Formulierungen ein und desselben Ereignisses? Basieren sie nur auf gegensätzlichen Prinzipien wie Kausalität und Teleologie? Gibt es eine Versöhnung beider Beschreibungen der Wirklichkeit?

    Weitere Informationen:
    Dr. Klaus Morawetz, Telefon (03 71) 5 31 31 46, und Prof. Dr. Michael Schreiber (Professur Theorie ungeordneter Systeme) sowie
    Prof. Dr. Friedrich Naumann, Telefon (03 71) 5 31 - 40 61, (Professur Wissenschafts-, Technik- und Hochschulgeschichte) an der TU Chemnitz.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-chemnitz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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