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Das Förderprogramm Pro*Niedersachsen geht in diesem Herbst wieder an den Start. Das Gesamtfördervolumen für dieses Jahr wird um 2,5 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung aufgestockt. Damit stehen insgesamt 7 Millionen Euro zur Verfügung.
„Ich freue mich, dass wir die Ausschreibungen dieses Jahr mit zusätzlichen Mitteln ausstatten können“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. „Die Analyse historischer, kultureller, geistiger und sozialer Zusammenhänge leistet einen wichtigen Beitrag für das Selbstverständnis von Gesellschaften, die Eröffnung neuer Denkhorizonte gibt wesentliche Impulse für ihre Weiterentwicklung.“
Die beiden neu aufgelegten Förderrichtlinien setzen einen neuen Fokus. Der in vorhergehenden Ausschreibungen explizit geforderte Niedersachsenbezug bei der Themenwahl fällt weg. „Auf diese Weise soll eine noch flexiblere Antragsstellung auch mit internationalen Bezügen möglich sein“, so Thümler. Daneben wurde die Ausschreibung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften um die Möglichkeit erweitert, Forschungsvorhaben inter- bzw. transdisziplinär auszurichten. Um eine entsprechende Antragsstellung für solche – häufig kostenintensivere – Projekte zu ermöglichen, wird die maximale Förderhöhe pro Antrag in dieser Linie von 250.000 auf 400.000 Euro angehoben. Der Antragsstichtag ist in diesem Jahr für beide Ausschreibungen der 15. Dezember.
Weitere Initiativen zur Stärkung der Geisteswissenschaften in Niedersachsen sind zurzeit in Planung: Für das kommende Jahr plant das Ministerium zwei neue Ausschreibungen. Zum einen soll im Rahmen einer Pilotlinie die Förderung von Projekten in Kooperation mit nicht landesgeförderten kulturgutbewahrenden Einrichtungen (Museen, Sammlungen, Kultureinrichtungen) ermöglicht werden. Diese können bislang nicht von der Förderung im Rahmen von Pro*Niedersachsen profitieren. Daneben soll in Zusammenarbeit mit der VolkswagenStiftung eine Förderung innovativer Projektideen und Forschungsansätze auf den Weg gebracht werden. Im Rahmen des Programms sollen niedersächsische und internationale Partner tragfähige Forschungskooperationen und-strukturen aufbauen – unter anderem um Ideen für potenzielle geisteswissenschaftliche Exzellenzcluster zu entwickeln.
https://www.mwk.niedersachsen.de/ausschreibungen/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wissenschaftler
Gesellschaft, Kulturwissenschaften
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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