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28.10.2021 13:24

FHM-Projekt verbindet Theater und Wissenschaft / Erster Workshop im Rahmen des EU-Projektes THENOVA

Inga Hörttrich Hochschulmarketing
Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

    Das EU-geförderte Projekt „Theater-based training for supporting innovations in enterprises“ (THENOVA) der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) geht neue Wege der Wissensvermittlung mit den Methoden des Theaters. Unterstützt wird die Hochschule dabei von Dramaturgen und Schauspielern aus dem Kölner Künstlernetzwerk Bayenwerft Kunsthaus Rhenania. Das Ziel ist es, speziell im Bereich der beruflichen Weiterbildung neue Wege zu erproben, auf denen wissenschaftliche Lehre und Weiterbildung mit den Methoden des Theaters und der Performance bereichert werden können.

    Innovation benötigt Freiraum – wer Innovationen im Unternehmen fördern will, muss sich um ein offenes kommunikatives Setting bemühen. Das EU-Projekt „Theater-based training for supporting innovations in enterprises“ (THENOVA) an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ermöglicht seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sich diese Offenheit mit den Mitteln des Theaters zu erschließen. Damit geht die FHM neue Wege im Bereich der betrieblichen Personalbildung von kleinen und mittleren Unternehmen, um sie so in der Förderung ihrer Innovationsfähigkeit zu unterstützten.

    Im Rahmen eines fünftätigen Intensiv-Trainings haben sich jetzt 15 Trainerinnen und Trainer aus den Projekt-Partnerländern Griechenland, Polen, Österreich und Deutschland vom 11. Bis 15 Oktober von Schauspielern aus dem Rhenania Netzwerk in Köln schulen lassen.

    Das straffe Programm sah klassische Schauspiel-Übungen im Bereich der Körperwahrnehmung, des Stimmtrainings, von Gruppenwahrnehmungen und der Schulung des kommunikativen Verhaltens in verschiedenen Szenen-Settings vor. Leitthemen waren dabei die im Personaltraining besonders wichtigen Themen Innovation Management, Team Building, Kommunikation, Selbstbestimmung und Motivation.
    „Neue Ideen sind im ersten Schritt immer ungeschützt und von Ablehnung bedroht“, sagt Prof. Dr. Christoph Brake, Wissenschaftlicher Leiter des Projektes an der FHM. „Daher benötigen Unternehmen eine Art Willkommenskultur für das Neue und das bedeutet eine gewisse geistige Offenheit, die auch außerhalb der eigenen Komfortzone besteht und durch die Innovationen erst möglich werden.“ Die Teilnehmer/-innen aus den Unternehmen seien zunächst etwas überrascht von der Intensität der Übungen gewesen, so Brake weiter. „Sie brachten aber alle eine große Offenheit mit und wurden schon nach den ersten Stunden in den Sog der Begeisterung für diese neuen Erfahrungen gezogen, die völlig neue Perspektiven in der beruflichen Weiterbildung und der Personalbildung bedeuten.“

    Alle Übungen wurden in direkt anschließenden Feedback-Runden resümiert und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit für die Förderung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen hin analysiert. Für dieses Training stand neben dem Forum der FHM Köln und dem Atelier im Kunsthaus-Rhenania auch das Metropol Theater in Köln zur Verfügung.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Prof. h.c. Dr. Christoph Brake
    brake@fh-mittelstand.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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