Zahlreiche digitale Events vom 1. bis 10. November 2021 / Queen‘s Lecture 2021 findet digital statt
Die Berlin Science Week bietet internationalen Forscher*innen und Organisationen eine öffentliche Bühne, um Einblicke in aktuelle Themen zu geben, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu diskutieren und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Während der zehn Festivaltage vom 1. bis 10. November 2021 werden sich über 500 Forscher*innen, Innovatoren und Vordenker*innen in rund 200 Veranstaltungen – digital und vor Ort – treffen. Die Themenblöcke reichen von Umwelt und Nachhaltigkeit über Gesundheit und Wohlbefinden bis hin zu innovativen Technologien oder Kunst und Wissenschaft. Das zentrale Festivalzentrum auf dem Berlin Science Week Campus im Museum für Naturkunde Berlin lädt am 5. und 6. November 2021 zu Präsenz-Veranstaltungen ein.
Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei und digital zugänglich. Für Präsenz-Veranstaltungen gelten entsprechende Abstands- und Hygieneregeln. Der Großteil der Vorträge findet auf Englisch statt.
Beiträge der TU Berlin und der Berlin University Alliance
Queen's Lecture 2021: „Blueprint for Peace in C21st: So little done, but it’s not too late“
Die Vortragsreihe wurde anlässlich des Besuches von Königin Elisabeth II. am 27. Mai 1965 in Berlin als ein Geschenk der Briten an die Stadt Berlin eingeführt. Die diesjährige Lecture wird von Sanam Naraghi Anderlini MBE, Direktorin des Centre for Women, Peace and Security an der London School of Economics and Political Science gehalten. Die Friedensstrategin und Anwältin ist eine weltweit anerkannte Fürsprecherin für Frauen, Frieden und Sicherheit. Sie wird über Ursachen gewaltsamer Konflikte nachdenken und Lösungen anbieten, die sich aus feministischen Perspektiven im Bereich der Friedenskonsolidierung und Sicherheit ergeben.
Die Queen's Lecture wird von der Britischen Botschaft und vom British Council Germany unterstützt.
Zeit: Montag, 1. November 2021, 18.00 bis ca. 19.30 Uhr
Ort: Online (Livestream auf dem YouTube-Kanal der TU Berlin)
Der Direktlink zum Livestream ist kurz vor der Veranstaltung hier zu finden: http://www.tu.berlin/go33060
Für eine Erinnerung und den Direktlink per E-Mail, Registrierung bitte hier: https://www.events.tu-berlin.de/QL2021
Weitere Informationen: http://www.tu.berlin/go33060
Kontakt: Daniela Bechtloff, TU Berlin, Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni, E-Mail: veranstaltungen@tu-berlin.de
Global Food Summit – Dialog for a Transforming Society
Eine der wichtigsten Fragen der Zukunft lautet: Wie kann eine biobasierte urbane Kreislaufwirtschaft dazu beitragen, die Klimaziele für 2030 zu erreichen?
Der urbane Raum verändert sich durch die Digitalisierung, neue Mobilitätskonzepte und innovative Food-Start-ups. Urbane „Techno-Farmer" versorgen ihre regionalen Gemeinschaften bereits mit innovativen, ökologischen Produkten durch Aquaponik, Vertical Farming oder Food Labs. Welchen Beitrag können also zellkultiviertes Fleisch oder mit Mikroorganismen erzeugte Milch leisten, um den städtischen Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern? Und: Welchen Beitrag können Städte zur Energiewende durch die Algenproduktion leisten? Oder wie kann das Abwassersystem in Neubausiedlungen auf Trockensanierung umgestellt werden, um Trinkwasser zu sparen und den endlichen Rohstoff Phosphat zurückzugewinnen? Diese Fragen sollen unter anderem diskutiert werden mit
Stephan Becker-Sonnenschein, Global Food
Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne
Regina Birner, Georg-August-Universität Göttingen
Dr. Christina Kuchendorf, Forschungszentrum Jülich
Dr. Sven Hartmann, Plant Nutrition & Biostimulants
Elmer Schialer Salcedo, Peruanische Botschaft in Deutschland
Dr. Nehreen Majed, University of Asia Pacific
Prof. Dr. Christian von Hirschhausen, Technische Universität Berlin
Zeit: Freitag, 5. November 2021, 9.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Online
Registrierung hier möglich: https://globalfoodsummit.live/event-registrierung/#anmeldung
Weitere Informationen: https://berlinscienceweek.com/de/event/global-food-summit-dialog-for-a-transform...
Wissenschaft und Gesellschaft
Die großen und komplexen Herausforderungen unserer Zeit können nur durch Kooperation und Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gelöst werden. Welche Rolle kann die Wissenschaft bei gesellschaftsrelevanten Diskursen spielen und welche Verantwortung hat die Gesellschaft gegenüber der Wissenschaft und umgekehrt? Berlin University Alliance-Sprecherin Sabine Kunst diskutiert mit Aileen Moeck, Katja Naie und Mazda Adli über diese und weitere Fragen. Teilnehmende können eigene Impulse geben und über interaktive Tools die Diskussion mitgestalten.
Zeit: Freitag, 5. November 2021, 12.00 bis 14.00 Uhr
Ort: Online (Livestream) / Berlin Science Week Campus
Bei Interesse an einer Teilnahme vor Ort bitte kurze E-Mail unter Angabe des Namens an knowledge-exchange@berlin-university-alliance.de
Weitere Informationen: https://berlinscienceweek.com/de/event/wissenschaft-und-gesellschaft/
Neue Methoden für weniger Tierversuche – so forscht Berlin
Einblicke in das neue Einstein-Zentrum 3R
Forschung an Mini-Organen, menschlichem Gewebe oder Multi-Organ-Chips – moderne Technologien versprechen eine Zukunft ohne Tierversuche. Doch was ist der aktuelle Stand der Forschung? Wie funktionieren diese Methoden und wo liegen ihre Grenzen?
Die Wissenschaftsjournalistin Emelie Langlade erörtert diese und weitere Fragen mit den Berliner Wissenschaftler*innen
Prof. Michael Gotthardt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin)
Prof. Stefan Hippenstie, Charité – Universitätsmedizin Berlin)
Prof. Jens Kurreck, Technische Universität Berlin
Prof. Tanja Schwerdtle, Bundesinstitut für Risikobewertung und
Prof. Christa Thöne-Reineke, Freie Universität Berlin
Hier kann man erfahren, wie Berlins Wissenschaft gemeinsam daran arbeitet, die Forschung im Sinne der 3R – Replace, Reduce, Refine von Tierversuchen – zu verbessern.
Zeit: Freitag, 5. November 2021, 12.00 bis 13.30 Uhr
Ort: Hybridveranstaltung
Bei Fragen vorab: registration@ec3r.org
Kurz vor Beginn der Veranstaltung wird der Stream auf der Webseite der Berlin Science Week zur Verfügung gestellt: https://berlinscienceweek.com/de/event/neue-methoden-fur-weniger-tierversuche-so...
Bei Teilnahmewunsch an der Veranstaltung im Museum für Naturkunde teilnehmen, bitte hier anmelden: registration@ec3r.org. Das Publikum vor Ort ist auf 18 Personen begrenzt.
The Dance Floor is a Political Space!
Clubs und alternative kulturelle Räume sind häufig experimentelle Orte, für soziale Utopien, in denen neue Formen des Zusammenlebens und -wirkens ausprobiert werden können. Häufig sind sie aber von Gentrifizierung, steigenden Mietpreisen und Raumknappheit in den städtischen Ballungszentren bedroht. Was bedeutet es unseren Gesellschaften, wenn diese Orte verschwinden? Wie können wir sie schützen und welche Rolle können Wissenschaft, Politik und Gesellschaft dabei einnehmen?
Wissenschaftler*innen des Exzellenzclusters „SCRIPTS“, Akteur*innen der Berliner Clubcommission und weitere Expert*innen aus Kunst und Kultur tauschen sich aus. Teilnehmende können eigene Impulse geben und über interaktive Tools die Diskussion mitgestalten.
Zeit: Freitag, 5. November 2021, 14.00 bis15.30 Uhr
Ort: Online (Livestream) / Berlin Science Week Campus
Bei Interesse an einer Teilnahme vor Ort bitte kurze E-Mail unter Angabe des Namens an knowledge-exchange@berlin-university-alliance.de
Weitere Informationen: https://berlinscienceweek.com/de/event/the-dance-floor-is-a-political-space/
CLIMATE TALK: Give The Future a Chance
Beim „CLIMATE TALK I From Climate Research to Transfer in the Metropolitan Region Berlin Brandenburg“ wird u. a. das wissenschaftliche Konzept des geplanten Einstein Center Climate Change and Public Policy of Human Settlements (ECCC, in Gründung) vorgestellt. Es geht aus der 2020 gegründeten Gemeinschaftsinitiative Climate Change Center Berlin Brandenburg hervor, an der die TU Berlin, FU Berlin, Charité Berlin, UdK Berlin, Universität Potsdam, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und mehr als 30 Forschungspartner beteiligt sind. Neben dem Vortrag „Climate change demands behavioral change: What are the challenges?“ von Elke Weber von der Princeton University wird eine Panel-Diskussion mit Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, TU-Präsident Christian Thomsen sowie Felix Creutzig vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change stattfinden.
Zeit: Freitag, 5. November 2021, 14.00 bis15.30 Uhr
Ort: Digital per Livestream. Kurz vor Veranstaltungsbeginn wird der Stream auf der Website der Berlin Science Week zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen: https://berlinscienceweek.com/event/climate-talk-give-the-future-a-chance/
Kontakt: Berit Petzsch, Projektmanagement Climate Change Center Berlin Brandenburg, E-Mail: berit.petzsch@tu-berlin.de
CLIMATE:Lab #3 I Kein Schweigen mehr im Walde
Vor der Industrialisierung betrug der Anteil der Wälder an der Landmasse der Erde zwischen 55 und 60 Prozent, heute sind es noch ca. 30 Prozent. Brandenburg gehört mit seinen 1,1 Millionen Hektar Wald zu den fünf waldreichsten deutschen Bundesländern, etwa 18 Prozent der Fläche Berlins sind bewaldet. Durch Rodungen zur Landgewinnung, monotone Forstbestände, Hitzeperioden und Brände sind die Wälder weltweit stark bedroht. Beim „CLIMATE:Lab #3 I Kein Schweigen mehr im WALDE - mit mehr Biodiversität im Wald das Klima schützen“ des Climate Change Center Berlin Brandenburg stellen verschiedene Expert*innen ihre Forschungsprojekte vor. Zudem findet eine Panel-Diskussion, u. a. mit Gunnar Heyne, Leiter der Berliner Forsten, und Tamina Jeschonnek von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Brandenburg e.V. statt.
Zeit: Freitag, 5. November 2021, 18.00 bis 19.30 Uhr
Ort: Digital per Livestream. Kurz vor Veranstaltungsbeginn wird der Stream auf der Website der Berlin Science Week zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen: https://berlinscienceweek.com/de/event/climatelab-3/
Kontakt: Berit Petzsch, Projektmanagement Climate Change Center Berlin Brandenburg, E-Mail: berit.petzsch@tu-berlin.de
The Transformative Effect of Science
Seit dem Beginn der wissenschaftlichen Revolution vor fast fünf Jahrhunderten hat sich unser Verständnis der Welt und unsere Fähigkeit, sie zu manipulieren, massiv verbreitert. Einerseits haben sich die Lebenserwartung und die Lebensqualität stark erhöht, und wir haben neue Möglichkeiten, durch die Welt zu reisen und zu kommunizieren, die für unsere Vorfahren unvorstellbar waren.
Andererseits hat dieses beispiellose Wachstum aber auch zur Zerstörung von Ökosystemen, zur Ausbeutung von Ressourcen und zur Umweltverschmutzung, zum Zusammenbruch traditioneller Gemeinschaften sowie zum Auftreten existenzieller Risiken wie der globalen Erwärmung und der Möglichkeit eines Atomkriegs geführt. Die Frage, wie Wissenschaft mit Technologie, Innovation, praktischer Anwendung und Wachstum zusammenhängt, ist daher von zentraler Bedeutung für die Schaffung einer nachhaltigen Zukunft.
Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin und Sprecherin der Berliner Universitätsallianz (BUA), begrüßt im Rahmen diese Veranstaltung Prof. Dr. Maria Leptin, Präsidentin des Europäischen Forschungsrates (ERC), in Berlin. Sie wird erläutern, warum Grundlagenforschung für die Forschung unverzichtbar ist und wie sie zur Transformation von Forschung und Gesellschaft beiträgt.
Anschließend präsentieren vier ERC-Grantees den transformativen Effekt ihrer Projekte. Für die TU Berlin spricht Prof. Dr. Demir Begüm. Sie leitet die Gruppen Remote Sensing Image Analysis (RSiM) und Big Data Analytics for Earth Observation an der Technischen Universität Berlin und untersucht, wie die Millionen Bilder von Fernerkundungssatelliten, optimal genutzt werden können, um das Verständnis unserer Erde zu revolutionieren.
Zeit: Sonnabend, 6. November 2021, 18.00 bis 19.00 Uhr
Ort: virtuell per livestream
Anmeldung und weitere Informationen: https://berlinscienceweek.com/event/the-transformative-effect-of-science-a-joint...
Programmdetails: https://berlinscienceweek.com/de/programme/
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Stefanie Terp
Pressesprecherin der TU Berlin
Tel.: 030 314-23922
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).