Seit Beginn des Wintersemesters 2021/2022 lehrt der Filmemacher und Künstler als Professor in der Fächergruppe Film/Fernsehen der Kunsthochschule für Medien Köln.
Ab dem Wintersemester 2021 wird Philip Scheffner Dokumentarische Praxen – Erzähl-/Mischformen (Dokumentarfilm) an der Kunsthochschule für Medien Köln unterrichten.
Philip Scheffner (* 1966) arbeitet an Projekten zwischen Dokumentarfilm, Essay und Videokunst. Er war Mitglied mehrerer Künstler*innen- und Produzent*innen-Kollektive und gründete 2001 zusammen mit Merle Kröger die Produktionsplattform "pong" in Berlin. (pong-berlin.de) Seine seit 2007 entstandenen filmischen Arbeiten wurden auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals ausgezeichnet und im Kino, TV und in Ausstellungen gezeigt.
Filme seit 2007 (Auswahl):
EUROPE, 2021
in Postproduktion
HAVARIE, 2016, 93 Min.
Premiere: Berlinale Forum, 2016
Preis der deutschen Filmkritik 2017
ARTE Dokumentarfilmpreis, Duisburger Filmwoche 2016
Best Int. Feature Film, L'Alternativa Barcelona 2016
Best Editing in an International Feature", RIDM - International Doc. Festival Montréal
Special Mention – Prix Georges de Beauregard International, FID Marseille 2016
AND-EK GHES..., 2016, 84 Min.
Premiere: Berlinale Forum, 2016
Nominierung Preis der deutschen Filmkritik 2017 in den Kategorien "Bester Dokumentarfilm“ und "Beste Kamera"
Nominierung Grimme Preis 2017
REVISION, 2012, 106 Min.
Premiere: Berlinale Forum, 2012
Nominierung Preis der deutschen Filmkritik 2013
Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2013
Bild-Kunst Schnittpreis 2013
Award of Excellence 2013, Yamagata Film Festival
Fritz-Gerlich-Filmpreis 2012, Film Fest München
Hauptpreis Dokumentarfilm 2012, GoEast Film Festival
DER TAG DES SPATZEN, 2010, 100 Min.
Premiere: Berlinale Forum, 2010
Deutscher Dokumentarfilmpreis 2011, Preis der Stadt Ludwigsburg
Klaus Wildenhahn-Preis 2010
, Dokfilmwoche Hamburg
THE HALFMOON FILES, 2007, 87 Min.
Premiere: Berlinale Forum, 2007
Dokumentarfilmpreis des Goethe Instituts und Förderpreis der Stadt Duisburg 2007, Duisburger Filmwoche
Bester Dokumentarfilm 2007
, International Independent Filmfestival Mar del Plata, Argentinien
Prix des Mediathèques 2007, FID Marseille, Frankreich
Award for best documentation and research work 2008, Memorimage Film Festival Reus, Spanien
Im Wintersemester wird Philip Scheffner folgende Seminare anbieten:
Dokumentarische Miniaturen I (mit Solveig Klaßen) Grundlagenseminar Dokumentarfilm, mittwochs, 10 bis 13 Uhr
„Meine größte Entdeckung war zu verstehen, dass ich nichts tun muss: Alles, was ich tun muss, ist zuzulassen, dass die Dinge passieren können […] ihnen nicht im Weg stehen.“ Jonas Mekas
“Es gibt keinen Dokumentarfilm.“ Trinh T. Minh-ha
Das über 3 Semester laufende Seminar vereint Analyse und Diskussion von Filmen mit ersten Miniaturen zur eigenen dokumentarischen Praxis. Erprobt wird die Suche nach geeigneten Stoffen, Recherche und Vororterkundung, Umgang mit Kamera und Mikrophon, Teambildung, Verhalten gegenüber Protagonist*innen.
Projekt- und Diplomkolloquium
Dokumentarische Praxen/Dokumentarfilm
Fachseminar Hauptstudium und weiterqualifizierendes Studium, donnerstags, 10 bis 13 Uhr
Dokumentarische (Film-)Praxis ist Teil und Ergebnis eines kollektiven Prozesses. Damit dieser Prozess produktiv werden kann, bedarf es eines Raums, in dem Menschen sich treffen und austauschen können. Ein Raum, der nicht auf Selbstdarstellung und Ego beruht. Ein Raum der Diskussion, des Sprechens und Zuhörens. Ein Raum des Kreisens um Ideen, Beobachtungen, Themen und Geschichten. Ein Raum der konstruktiven, solidarischen Kritik und gegenseitigen Unterstützung. Das Projekt- und Diplomkolloquium "Dokumentarische Praxen/Dokumentarfilm" versucht einen solchen Raum zu etablieren. Voraussetzung ist die Bereitschaft aller Beteiligten eigene Projekte und Ideen in unterschiedlichen Stadien des Entstehens vorzustellen und in der Gruppe zu diskutieren.
Kompaktseminar „Blind Date“
Ein zweitägiger Workshop von Merle Kröger und Philip Scheffner, 5. und 6. Februar 2022
In fast jedem Film tauchen Menschen auf, die vorher von anderen Menschen gefilmt wurden. Im Dokumentarfilm werden die Menschen vor der Kamera von denen hinter der Kamera häufig „Protagonist*innen“ genannt. Was besteht für ein Verhältnis zwischen Filmemacher*in und Protagonist*in? Wie begegnen sich diese beiden Positionen? Wie verläuft der erste Kontakt? Wer verhält sich wie? Wer ist an wem oder was interessiert? Welche Erwartungen entstehen? Wer hat einen Vorteil? Und was passiert dann? Protagonist*innen werden zu Figuren in einem Film und betreten unerforschtes Gebiet: Ausgehend von einer experimentellen Versuchsanordnung aus Begegnung, Recherche und der Arbeit mit Textfragmenten baut sich der Workshop mittels diverser Schreib-Übungen im besten Fall bis zum Verfassen einer Drehbuchszene auf.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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