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02.11.2021 13:09

Wissenschaftsrat | Ergebnisse der Herbstsitzungen des Wissenschaftsrats (27.–29. Oktober 2021)

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Wie gelingt die Kommunikation wissenschaftlichen Wissens? Spätestens seit der COVID-19-Pandemie sind kommunikative Herausforderungen im Verhältnis von Wissenschaft und Politik, Öffentlichkeit und Medien besonders sichtbar geworden. Erneut wurde deutlich, dass die Wissenschaft mit vielen gesellschaftlichen Problemstellungen eng verflochten ist. Damit stellen sich in der Wissenschaftskommunikation insgesamt neue Anforderungen. Nun hat der Wissenschaftsrat auf seinen Herbstsitzungen in Kiel über Rahmenbedingungen und den Entwicklungsbedarf der Wissenschaftskommunikation beraten und ein Positionspapier dazu verabschiedet.

    Außerdem hat sich der Wissenschaftsrat auf seinen Herbstsitzungen mit der Akkreditierung bzw. Reakkreditierung nichtstaatlicher Hochschulen befasst. Die Sitzungen fanden zum ersten Mal wieder in Präsenz statt, nachdem sie pandemiebedingt seit den Frühjahrssitzungen 2020 virtuell durchgeführt wurden.

    Zu den Sitzungsergebnissen im Einzelnen:

    Wie gelingt die Kommunikation wissenschaftlichen Wissens? Wissenschaftsrat analysiert Rahmenbedingungen und Entwicklungsbedarf der Wissenschaftskommunikation

    In seinem jetzt vorgelegten Positionspapier analysiert der Wissenschaftsrat die Anforderungen an die individuelle und die institutionelle Wissenschaftskommunikation. Dabei behandelt das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium von Bund und Ländern verschiedene Aspekte dieses Themenkomplexes: „Wir befassen uns mit der Debatte um eine Kommunikationspflicht für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, geben Empfehlungen zur Verbesserung der Situation des Wissenschaftsjournalismus und analysieren, wie mit der zunehmenden Verbreitung von Desinformation auf Social- Media-Plattformen umgegangen werden sollte“, erläutert Dorothea Wagner, die Vorsitzende des Wissenschaftsrats.

    Der Wissenschaftsrat stellt fest, dass die Kommunikation wissenschaftlich fundierten Wissens vor allem auf gesellschaftlich kontroversen Themenfeldern und in einem sich stark verändernden Medienumfeld an Grenzen stößt. „Daher müssen solche Konflikte gesamtgesellschaftlich reflektiert und austariert werden – und sind nicht durch eine erweiterte oder verbesserte Wissenschaftskommunikation auflösbar“, betont Wagner. Angesichts der Vielzahl und Vielfalt kommunikativer Aktivitäten aus der Wissenschaft sieht der Wissenschaftsrat keinen quantitativen, wohl aber einen qualitativen Entwicklungsbedarf.

    Verfahren der Institutionellen (Re-)Akkreditierung

    Der Wissenschaftsrat hat außerdem vier Verfahren der Institutionellen Akkreditierung und Reakkreditierung beraten.


    Originalpublikation:

    www.wissenschaftsrat.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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