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04.11.2021 08:35

Vom Titanpulver zum Hüftimplantat

Norbert Raabe Kommunikation
Empa - Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt

    Additive Fertigung ist faszinierend: Wie von Zauberhand wachsen in 3D-Druckern komplexe Werkstücke heran: Schicht für Schicht für Schicht … – ohne menschliches Zutun, wie es auf den ersten Blick erscheint. Doch die Technologie ist anspruchsvoll und erfordert viel Handarbeit mit Fingerspitzengefühl, wie ein Besuch beim Team des «Swiss m4m Center» in Bettlach zeigt.

    Das Technologie-Transferzentrum in Bettlach bei Solothurn arbeitet nicht gewinnorientiert, sondern fördert den 3D-Druck in der Medizintechnik-Branche – mit Weiterbildung und innovativen Projekten. Die Zielgruppe sind Schweizer KMU, denen Erfahrung und Ausrüstung für diese zukunftsträchtige Technologie fehlt.

    Im September 2020 eröffnet, ist das «Swiss m4m Center» seit Mitte April zertifiziert – nach der ISO-Norm 13485:2016 für medizintechnische Produkte. Dieser Schritt erlaubt es den Fachleuten nun, mit der Produktionslinie, die sie zuvor installiert und getestet hatten, reale Produkte herzustellen.

    Ein virtueller Besuch im Swiss m4m Center
    Bei einem virtuellen Besuch im m4m Center können Sie sehen, wie ein Implantat gefertigt wird - vom Puder zum sterilisierten Produkt für den Operationssaal.

    Die virtuelle Tour finden Sie hier: https://www.empa.ch/web/s604/fotoreportage-3d-druck

    ((BOX))

    AM-TTC Alliance
    Das «Swiss m4m Center» gehört zur «AM-TTC Alliance» («Advanced Manufacturing Technology Transfer Centers»). Sie entstand auf Initiative der Empa und hat ein Mandat des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), Anträge zu evaluieren und die Entwicklung der AM-TTC-Zentren zu überwachen. Neben dem «Swiss m4m Center» gibt es derzeit das ANAXAM («Analytics with Neutrons and X-Rays for Advanced Manufacturing») am Paul Scherrer Institut (PSI). Im laufenden Jahr wird die Allianz einen Call mit dem Ziel starten, zwei bis drei weitere Zentren aufzubauen. Zu den Mitgliedern der Allianz gehören 22 Organisationen, darunter neben der Empa die ETH Zürich und die EPFL sowie Unternehmen wie ABB, Siemens und Industrieverbände.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Pierangelo Gröning
    Departement Advanced Materials and Surfaces
    Tel. +41 58 765 40 04
    redaktion@empa.ch

    Nicolas Bouduban
    CEO Swiss m4m Center
    Tel. +41 79 601 32 38
    nicolas.bouduban@swissm4m.ch


    Weitere Informationen:

    https://www.empa.ch/web/s604/fotoreportage-3d-druck Fotoreportage auf Empa Homepage
    http://www.swissm4m.ch


    Bilder

    Projektmanager Marco Flury, gelernter Maschinenbauingenieur, misst die Feuchtigkeit im Titanpulver.
    Projektmanager Marco Flury, gelernter Maschinenbauingenieur, misst die Feuchtigkeit im Titanpulver.

    Empa

    16 Hüftpfannen aus der Titanlegierung sind bereit für die nächsten Produktionsschritte.
    16 Hüftpfannen aus der Titanlegierung sind bereit für die nächsten Produktionsschritte.

    Empa


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Projektmanager Marco Flury, gelernter Maschinenbauingenieur, misst die Feuchtigkeit im Titanpulver.


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    16 Hüftpfannen aus der Titanlegierung sind bereit für die nächsten Produktionsschritte.


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