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05.11.2021 09:30

MINT-Regionalpatenschaft fördert Nachwuchs an Grundschulen

Dr. Corinne Benzing Öffentlichkeitsarbeit
Technische Hochschule Bingen

    Die Landkreise Bad Kreuznach und Mainz-Bingen haben gemeinsam mit der TH Bingen eine MINT-Regionalpatenschaft übernommen. Sie unterstützen das rhein-land-pfälzische Bildungsministerium vor Ort dabei, die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für Wissenschaft und Technik zu fördern.

    Kinder und Jugendliche für MINT-Fächer begeistern – das will die Initiative MINT-Regionalpaten des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Bildung. Dazu schließt das Ministerium Kooperationen mit Landkreisen und anderen Institutionen, die wiederum den Kontakt zu den Schulen vor Ort herstellen. So möchte die Landesregierung frühzeitig für Nachwuchs in Wissenschaft und Wirtschaft sorgen und dem Fachkräftemangel in den MINT-Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik entgegenwirken.

    Tim Thielen von der MINT-Geschäftsstelle Rheinland-Pfalz sieht das Land damit auf einem guten Weg: „Neben unseren MINT-Regionen sind die Regionalpatenschaften ein wichtiger Bestandteil unserer landesweiten MINT-Strategie. Klar ist: Erfolgreich sind wir nur im Schulterschluss.“

    Im Verbund mit der TH Bingen haben die beiden Landkreise Bad Kreuznach und Mainz-Bingen eine solche Regionalpatenschaft übernommen. Das kommunale Bildungsbüro des Landkreises Mainz-Bingen hat sich 2021 dafür eingesetzt, dass Grundschulen im Rahmen der Partnerschaft mit sogenannten KiTec-Materialsets ausgestattet werden, die Werkzeug und Baumaterial enthalten. Mit ihnen lernen die Kinder spielerisch den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und bauen etwa Brücken oder Türme. Die jungen Ingenieur*innen trainieren so nicht nur Kreativität und Problemlösungskompetenz, sondern entdecken oft auch ihr Interesse an MINT-Fächern, wie Landrätin Dorothea Schäfer betont: „Interesse an MINT-Fächern kann man nicht erzwingen, man muss die Kinder und Jugendlichen begeistern. Unsere Erfahrungen zeigen, dass praktische Anwendungen wie die Arbeit mit KiTec-Sets häufig die Neugier auf MINT-Themen wecken.“

    Auch Bettina Dickes, Landrätin des Landkreises Bad Kreuznach ist von dem Projekt überzeugt: „Aktuell gehen viele junge Menschen auf die Straße und fordern Veränderungen. Mit unserer Nachwuchsförderung im MINT-Bereich legen wir den Grundstein für die Umsetzung dieser Veränderungen in Zukunft.“

    Unterstützt wird die Kooperation von der Wissensfabrik. Das bundesweite Netzwerk „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.“ hat sich wirtschaftlicher Nachwuchsförderung und MINT-Bildung verschrieben. Mit an Bord ist außerdem die TH Bingen, die als reine MINT-Hochschule ihre Expertise in der Nachwuchsförderung einbringt, wie TH-Präsidentin Prof. Dr. Antje Krause erklärt: „In der Initiative MINTplus arbeiten wir schon lange eng mit Schulen in der Region zusammen. Mit der Regionalpatenschaft können wir diesem Engagement nun noch einen weiteren Baustein hinzufügen.“

    Für die Zukunft der Kooperation haben die Regionalpaten schon Pläne: 2022 möchten sie ein erstes Resümee ziehen und die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen weiter ausbauen.


    Bilder

    Bettina Dickes, (Bad Kreuznach), Dorothea Schäfer (Mainz-Bingen), Dr. Heike Schiener (Bildungsbüro Mainz-Bingen), Prof. Dr. Peter Leiß (MINTplus, TH Bingen), TH-Präsidentin Prof. Dr. Antje Krause, Tim Thielen (MINT RLP), Andreas Steeg (Bad Kreuznach, v.l.)
    Bettina Dickes, (Bad Kreuznach), Dorothea Schäfer (Mainz-Bingen), Dr. Heike Schiener (Bildungsbüro M ...
    Christine Böser
    TH Bingen / Christine Böser


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter
    fachunabhängig
    überregional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Bettina Dickes, (Bad Kreuznach), Dorothea Schäfer (Mainz-Bingen), Dr. Heike Schiener (Bildungsbüro Mainz-Bingen), Prof. Dr. Peter Leiß (MINTplus, TH Bingen), TH-Präsidentin Prof. Dr. Antje Krause, Tim Thielen (MINT RLP), Andreas Steeg (Bad Kreuznach, v.l.)


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