idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.11.2021 12:39

Stärkung der Ausbildung von Freiburger Promovierenden

Rimma Gerenstein Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    • Deutsche Forschungsgemeinschaft setzt Förderung für zwei Graduiertenkollegs (GRK) der Universität Freiburg fort
    • Insgesamt knapp 12,3 Millionen Euro für die nächsten viereinhalb Jahre
    • Die GRK haben ihre Schwerpunkte auf der Umsetzung genetischer Information in Zellsystemen beziehungsweise auf statistischen Modellen zu psychologischen Theorien

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stärkt die Ausbildung von Freiburger Doktorand*innen und setzt die Förderung für zwei Graduiertenkollegs (GRK) der Albert-Ludwigs-Universität fort: Die zwei Nachwuchsförderprogramme „MeInBio – BioInMe: Untersuchung räumlicher und zeitlicher Dynamik der Genregulation mit hochauflösenden Hochdurchsatzverfahren“ sowie „Statistische Modellierung in der Psychologie (SMiP)“ erhalten insgesamt circa 12,3 Millionen Euro für die nächsten viereinhalb Jahre. Damit haben sich die zwei Graduiertenkollegs nach der ersten Förderphase (2017 – 2021) bewährt.

    Im GRK „MeInBio – BioInMe: Untersuchung räumlicher und zeitlicher Dynamik der Genregulation mit hochauflösenden Hochdurchsatzverfahren“ erhielten in der ersten Förderphase 41 Promovierende, 26 von ihnen wurden direkt durch das GRK finanziert, eine Ausbildung in molekularbiologischen Labormethoden und in der Bioinformatik. Die Promovierenden untersuchen in unterschiedlichen Zellsystemen, wie genetische Informationen umgesetzt und nutzbar gemacht werden, und sie identifizieren Prinzipien der Kontrolle dieser Genexpression. Moderne Hochdurchsatz-Technologien, die automatisch mehrere Tausend Analysen gleichzeitig durchführen, erlauben den Promovierenden eine Betrachtung zellulärer Prozesse mit hoher zeitlicher und zell-spezifischer Auflösung. Sie ermöglichen es, Genaktivitäten in kleinen Zellzahlen und in Einzelzellen nachzuvollziehen. Das interdisziplinäre GRK bündelt Methoden und Forschungsfragen der Medizin, Informatik und Biologie und bildet die Promovierenden in zwei essenziellen Bereichen der Lebenswissenschaften aus. Die Forschungsergebnisse des GRK sind in mehr als 40 wissenschaftlichen Veröffentlichungen dokumentiert. Sprecherin ist Prof. Dr. Tanja Vogel aus dem Institut für Anatomie und Zellbiologie.

    Das GRK „Statistische Modellierung in der Psychologie (SMiP)“ schlägt eine Brücke zwischen traditionell nur lose verbundenen Arbeitsbereichen der Psychologie: der Forschung in den Grundlagen- und Anwendungsdisziplinen der Psychologie auf der einen und neuen Entwicklungen in den Methoden des Faches und der statistischen Modellierung auf der anderen Seite. Hierfür hat das Kolleg statistische Modelle für die Formalisierung psychologischer Theorien und Forschungsfragen entwickelt und sich mit Forschenden von fünf Standorten zusammengeschlossen: Außer der Universität Freiburg sind die Universität Mannheim, die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Universität Koblenz-Landau und die Eberhard Karls Universität Tübingen an dem Graduiertenkolleg beteiligt. Sprecher des Kollegs ist Prof. Dr. Thorsten Meiser von der Universität Mannheim, Ansprechpartner für den Standort Freiburg sind Prof. Dr. Karl Christoph Klauer und Prof. Dr. Andrea Kiesel vom Institut für Psychologie.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Tanja Vogel
    Institut für Anatomie und Zellbiologie
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-5086
    E-Mail: tanja.vogel@anat.uni-freiburg.de

    Prof. Dr. Andrea Kiesel
    Institut für Psychologie
    Albert-Ludwigs-Universität
    Tel.: 0761/203-9164
    E-Mail: andrea.kiesel@psychologie.uni-freiburg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2021/staerkung-der-ausbildung-von-freiburger-p...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Psychologie
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).