TU-Präsident Kutzler unterzeichnete Vereinbarung über Forschung in Taiwan
Anfang März 2004 besuchte TU-Präsident Professor Kurt Kutzler einige taiwanische Universitäten, um Kooperationsmöglichkeiten für die TU Berlin zu eruieren. Auf dem IT-Sektor war Taiwan einst Spitze. In den letzten Jahren ist dem asiatischen Land diese Position jedoch durch die USA streitig gemacht worden. Derzeit ist Taiwan sehr daran interessiert, Boden im IT-Bereich gut zu machen und steckt entsprechende finanzielle Mittel in die Forschung und Produktentwicklung.
Mit der noch recht jungen National Chung Cheng University, gegründet 1989, unterzeichnete Professor Kutzler nun eine Vereinbarung über einen Forschungsaustausch sowie über die gemeinsame Entwicklung von Forschungsprojekten. Und noch etwas verbindet die National Chung Cheng University mit der TU Berlin: Professor Kutzlers Amtskollege, Präsident Ren C. Luo, studierte an der TU Berlin und promovierte hier 1982. Die Universität zeichnet sich durch weitreichende internationale Aktivitäten aus, ebenso wie durch ihre Bemühungen, auch Programme zum elektronischen Fernstudium mit dem Ausland voranzutreiben.
Zu der laut Ranking besten Universität des Landes, der National Taiwan University (NTU) in Taipeh, unterhält die TU Berlin bereits einige Kontakte. Einen der dortigen Professoren hat TU-Professor Dieter Bimberg als Doktoranden betreut. Inzwischen arbeiten die beiden Physiker zu Problemen der Nanotechnologie zusammen. Professor Günter Wozny, Fachgebiet Dynamik und Betrieb technischer Anlagen, hält dort Vorträge zur Prozessoptimierung und hatte selbst bereits taiwanische Kollegen an seinem Institut zu Gast. Eine enge Verbindung besteht auch zu TU-Professor Roland Posner, der unter anderem "Linguistik für Informatiker" anbietet.
Mit der National Chiao Tung University in Hsinchu, ebenfalls eine der Top-Universitäten des Landes, besteht bereits seit Herbst 2000 ein Kooperationsvertrag (Prof. Dr.-Ing. Ernst Obermeier, Elektrotechnik). Noch in diesem Jahr wird ein Gastwissenschaftler dieser Universität für sechs Monate an die TU Berlin kommen. Insgesamt, so ergab auch ein Gespräch des TU-Präsidenten mit der Bildungsministerin des Landes, Jong-tsun Huang, zeigt Taiwan sich an Europa, anders als früher, sehr interessiert.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Evelina Skurski, TU Berlin, Außenbeziehungen, Tel.: 030/314-25865, Fax: -25234, E-Mail: kooperationen-2@abz.tu-berlin.de
Diese Medieninformation ist im WWW unter: http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi71.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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