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11.11.2021 15:30

TU Berlin: Einladung zur Roundtable-Diskussion über erinnerungspolitische Kämpfe um Shoah und Kolonialismus

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Erinnerungspolitische Kämpfe um Shoah, Kolonialismus und Bedürfnisse der Gegenwart

    Einladung zur Roundtable-Diskussion am 22. November 2021 u.a. mit den TU-Forscherinnen Bénédicte Savoy und Stefanie Schüler-Springorum

    Seit einiger Zeit lässt sich eine Konjunktur geschichtspolitischer Debatten in Deutschland beobachten, die manche*n veranlasst, von einer Neuauflage des Historikerstreits der 1980er Jahre zu sprechen. Dabei steht zum einen die Frage im Raum, in welchem Verhältnis der Holocaust zu den kolonialen Verbrechen und Genoziden seit der Neuzeit steht. Zum anderen wird diskutiert, ob das Holocaust-Gedenken als zentraler Bestandteil der Erinnerungskultur der Berliner Republik und als Mittel zur Reformulierung einer deutschen Identität im Zeichen von Auschwitz ausschließende Effekte hat. Wer gehört zur Erinnerungsgemeinschaft dazu, wer wird bei offiziellen Gedenkveranstaltungen adressiert, was bedeutet Erinnern in der Migrationsgesellschaft und in welcher Beziehung steht es zu Restitution und Entschädigung?

    Diese Fragen sollen am 22. November 2021 im Rahmen der Abendveranstaltung „Zwischen Singularität und Verflechtungsgeschichte. Erinnerungspolitische Kämpfe um Shoah, Kolonialismus und Bedürfnisse der Gegenwart“ diskutiert werden. Organisiert wird die hybride Roundtable-Diskussion vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin (als Standort Berlin des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt), in Kooperation mit der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo-Baeck-Instituts in der Bundesrepublik Deutschland.

    Sie sind herzlich zur Hybrid-Veranstaltung „Zwischen Singularität und Verflechtungsgeschichte. Erinnerungspolitische Kämpfe um Shoah, Kolonialismus und Bedürfnisse der Gegenwart“ eingeladen:

    Zeit: Montag, 22. November 2021, 19.00 – 21.00 Uhr
    Ort: Online sowie in Präsenz: Audimax der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

    Die Präsenz-Veranstaltung findet vorbehaltlich sich ändernder Bedingungen unter 3-G-Regeln statt. Bitte melden Sie sich an unter j.wilson@campus.tu-berlin.de.
    Der Link zur Online-Veranstaltung wird hier kurzfristig zur Verfügung gestellt: https://t1p.de/erinnerungskultur

    Podiums-Teilnehmer*innen
    Dan Diner, Hebräische Universität Jerusalem / Universität Leipzig
    Bénédicte Savoy, Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne / TU Berlin
    María do Mar Castro Varela, Alice Salomon Hochschule Berlin
    Moderation: Stefanie Schüler-Springorum, Zentrum für Antisemitismusforschung / TU Berlin

    Die Veranstaltung findet im Rahmen der zweitägigen Konferenz „Erinnerungskultur als Dimension gesellschaftlichen Zusammenhalts“ zu Fragen der Erinnerungskultur in der postmigrantischen Gesellschaft, des kollektiven Erinnerns an Nationalsozialismus, DDR und Wende und des Blicks auf die globale Dimension von kollektivem Gedächtnis statt.

    Weitere Informationen zur Konferenz sowie das detaillierte Programm:
    https://www.fgz-risc.de/veranstaltungen/details/erinnerungskultur-als-dimension-...

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Dr. Mathias Berek
    Zentrum für Antisemitismusforschung
    TU Berlin
    Tel.: +49 30 314-70250
    E-Mail: berek@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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