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12.11.2021 12:26

ehs-Studierende des ersten generalistischen Pflegestudienganges im Sächsischen Sozialministerium empfangen

Dr. Cornelia Fischer Öffentlichkeitsarbeit
Evangelische Hochschule Dresden

    Mit einem festlichen Empfang im Gewandhaus Dresden wurden am Mittwoch, 10. November 2021, die ersten Studierenden eines primärqualifizierenden hochschulischen Pflegestudiums im Freistaat Sachsen von Petra Köpping, Staatsministerin für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt, begrüßt. Der Bachelor-Studiengang „Pflege“ startete erstmalig zum Wintersemester 2021/2022 an der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) mit 16 Studierenden.

    Am Mittwoch, den 10. November 2021, begrüßte Sozialministerin Köpping im Gewandhaus Dresden 16 Studierende des ersten generalistischen Pflegestudienganges im Freistaat Sachsen. Der Studiengang, der an der Evangelischen Hochschule Dresden entwickelt wurde, führt sowohl zur staatlichen Berufszulassung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann als auch zu einem Bachelorabschluss.
    Prof. Dr. Marlies W. Fröse, Rektorin der ehs, dankte in ihrem Grußwort dem Freistaat Sachsen: „Indem wir als Evangelische Hochschule Dresden erstmals Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner in einem primärqualifizierenden Studiengang ausbilden, schlagen wir ein neues Kapitel der pflegerischen Qualifizierung auf. Wir sind dankbar für das fortgesetzte Vertrauen in unsere Hochschule, das der Freistaat Sachsen damit ausdrückt. Dieses Vertrauen und das gemeinsame Bestreben danach, die Gesundheitsversorgung in Sachsen zu sichern, bilden die Grundlage für die konstruktive und produktive Zusammenarbeit zwischen Evangelischer Hochschule und Freistaat.“
    In dem wissenschaftsbasierten und praxisorientierten Studium werden 2300 Stunden praktische Ausbildungsanteile und das Hochschulstudium eng miteinander verknüpft. Die Studierenden lernen sowohl in der Praxis, in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten und Seite an Seite mit erfahrenen Berufskolleg_innen als auch an der Hochschule. Studierende trainieren klinische Fertigkeiten wie das Blutdruckmessen, die Wundversorgung oder die Überwachung des Blutzuckers und erwerben kommunikative und soziale Kompetenzen für die professionelle Information, Beratung und Anleitung von Patient_innen und deren Ange-hörige sowie von Teammitgliedern und für die Übernahme von hochkomplexen pflegerischen Prozessen. Sie lernen, wie Menschen gesund bleiben, aber auch wie sich Krankheiten zeigen und behandelt werden können. Neben Prävention und Gesundheitsförderung gehören der Umgang mit digitalen Anwendungen und modernen Technologien in der Gesundheitsversorgung ebenso zum Profil der Absolvent_innen.
    Der Studiengangsleiter Prof. Dr. Thomas Fischer sagt zu diesem neuen, innovativen Studiengang: „Die Akademisierung der Pflege hat mit dem Pflegeberufegesetz von 2020 in ganz Deutschland Fahrt aufgenommen. Und wir sind jetzt ganz vorne dabei mit dem ersten primärqualifizierenden Pflegestudiengang im Freistaat Sachsen. Aber Sachsen war hier schon einmal Vorreiterin, denn die erste aktive Krankenpflegerin, die in Deutschland jemals promoviert wurde, war Sächsin. Erna von Abendroth promovierte 1921 an der Universität Leipzig zum Thema: ‚Der Beruf der Krankenpflegerin mit besonderer Berücksichtigung der sächsischen Verhältnisse‘. Ich freue mich daher sehr, dass wir nun gemeinsam an diese Tradition anknüpfen. Und ich danke dem Freistaat Sachsen, dass er mit der Bereitstellung der entsprechenden finanziellen Mittel dafür gesorgt hat, dass wir nun als Team aus Fachleuten mit unterschiedlichen Spezialisierungen und Kompetenzen unsere Pflegestudierenden auf den Weg in den Beruf bringen können.“
    Für die Absolvent_innen des Studienganges bestehen vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in allen Feldern der pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung. Eine Weiterentwicklung im Beruf ist möglich und sinnvoll, etwa durch ein Masterstudium, in dessen Rahmen sich Studierende auf einen bestimmten Versorgungsbereich spezialisieren können.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Prof. Dr. rer. cur. Thomas Fischer, MPH (Studiengangsleiter)
    Tel.: +49 351 46902-377; E-Mail: thomas.fischer@ehs-dresden.de


    Bilder

    Rektorin, Studierende, Leiterin des Simulationslabors und Professorinnen der Pflege beim Empfang des Sozialministeriums
    Rektorin, Studierende, Leiterin des Simulationslabors und Professorinnen der Pflege beim Empfang des ...
    Skadi Richter


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Rektorin, Studierende, Leiterin des Simulationslabors und Professorinnen der Pflege beim Empfang des Sozialministeriums


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