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30.03.2004 16:15

Fallstricke bei der Behandlung von HIV und Hepatitis

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Mit den Themen Virushepatitis und HIV-Erkrankung findet am Samstag, 3. April, das nunmehr 3. Würzburger Infektiologische Symposium statt. Zu dieser Tagung werden im Philosophiegebäude am Hubland an die 300 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet erwartet.

    Aids und die von Viren verursachten Formen der Hepatitis - ihren Opfern drohen Leberzirrhose und Leberkrebs - betreffen nach wie vor weltweit Millionen von Menschen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat vor diesem Hintergrund die Kompetenznetze "HIV/AIDS" und "Hepatitis" etabliert, die sich beide auf dem Symposium vorstellen: Sie verbinden unter dem Aspekt einer optimierten Patientenversorgung Grundlagenwissenschaft mit klinischer Forschung sowie Patientenbetreuung durch niedergelassene Mediziner mit der im Klinikbereich.

    Die Tagung will sowohl aktuelle Diagnostik- und Therapiestandards aufgreifen als auch den wissenschaftlichen Fortschritt und Perspektiven darstellen. Durch die vielen gemeinsamen Aspekte der HIV-Infektion und der chronischen Virushepatitiden sei eine gemeinsame Betrachtung sinnvoll, sagt der Infektiologe Hartwig Klinker von der Medizinischen Poliklinik, der gemeinsam mit Peter Langmann das Symposium organisiert.

    Die Therapie dieser Erkrankungen sei in den vergangenen Jahren durch die Zulassung neuer Medikamente und durch optimierte Therapiekonzepte weiter verbessert worden, aber auch komplexer geworden. Deshalb sollen die derzeitigen Strategien und die Probleme im Bereich der Resistenzen ausführlich dargestellt werden. Auch die therapiebegleitende Überwachung der Medikamentenkonzentration im Körper ist ein wichtiges Thema.

    Der Nachmittag ist dann ganz den klinischen Problemen und Fallstricken gewidmet, die bei der Betreuung von Patienten mit HIV-Infektion und/oder chronischer Virushepatitis auftauchen. Diese Schwierigkeiten ergeben sich aufgrund der Erkrankungen selbst, jedoch auch im Rahmen der komplexen und langwierigen antiviralen Therapie. Diesbezüglich sollen Aspekte der Dermatologie, Gynäkologie, Nephrologie, Psychiatrie und der Drogenproblematik zur Sprache kommen.


    Weitere Informationen:

    http://www.medpoli.uni-wuerzburg.de/hepinf/2004.htm#v2


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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